Wolfsburger denken an Neuanfang

Braunschweig · Torjäger Mario Gomez (31) hat nach dem Bundesliga-Verbleib in der Relegation seine Zukunft beim VfL Wolfsburg offen gelassen. "Ich glaube, dass nicht nur mit mir, sondern mit allen Spielern Gespräche stattfinden werden", sagte der Fußball-Nationalspieler nach dem 1:0 seines VfL Wolfsburg am Montagabend im Relegations-Rückspiel bei Eintracht Braunschweig. "Mein Gefühl ist sehr gut", sagte der Angreifer, der noch einen Vertrag bis 2019 beim VfL besitzt, aber über eine Ausstiegsklausel verfügen soll.

Die Beschimpfungen der Eintracht-Fans gegen ihn und den Platzsturm nach dem Spiel verurteilte Gomez: "Ich kann nichts mit dem Hass im Fußball anfangen. Nach den Anschlägen in Manchester liegen wir uns alle in den Armen, ein paar Tage später verhalten wir uns selber wie Affen."

Auch Mittelfeldspieler Daniel Didavi (27) forderte von der VfL-Clubführung mit überraschend forschen Worten eine Neuausrichtung: "Hier im Verein wird sich einiges ändern müssen, das wissen die Verantwortlichen auch. Es wurden viele Fehler gemacht. Ich denke, wir haben auch viele Spieler, die vielleicht einmal was Neues brauchen, die schon lange hier sind."

Eine erste Personalie soll laut Medienberichten feststehen. Der 24-jährige Abwehrspieler John Anthony Brooks von Bundesligist Hertha BSC soll für eine Ablösesumme von 18 Millionen Euro kommen. Brooks ist 26-maliger US-Nationalspieler.

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