Wolf trumpft groß auf: "Das war sensationell"

Berlin. Jenny Wolf riss die Fäuste in die Luft, Anni Friesinger-Postma schüttelte nur ungläubig den Kopf: Die Reaktionen der deutschen Eisschnelllauf-Stars hätten beim Berliner Weltcup unterschiedlicher kaum sein können. Beim ersten Saisonauftakt seit 16 Jahren ohne die gesperrte Claudia Pechstein trumpfte Weltmeisterin Jenny Wolf gestern mit ihrem 41. Weltcupsieg wieder groß auf

Berlin. Jenny Wolf riss die Fäuste in die Luft, Anni Friesinger-Postma schüttelte nur ungläubig den Kopf: Die Reaktionen der deutschen Eisschnelllauf-Stars hätten beim Berliner Weltcup unterschiedlicher kaum sein können. Beim ersten Saisonauftakt seit 16 Jahren ohne die gesperrte Claudia Pechstein trumpfte Weltmeisterin Jenny Wolf gestern mit ihrem 41. Weltcupsieg wieder groß auf. Im zweiten 500-Meter-Rennen drehte die Weltrekordlerin den Spieß um und verwies Vortagssiegerin Wang Beixing in die Schranken. In 37,52 Sekunden verbesserte sie ihren Bahnrekord um 0,23 Sekunden. "Das war sensationell. Heute lief es perfekt vom Start bis ins Ziel. Zuvor hätte ich das gar nicht gedacht, denn ich war sehr nervös", gestand die 30-jährige Wolf. Am Tag zuvor musste die Seriensiegerin der Vorsaison (10 Siege in 13 Rennen) noch der Dauerrivalin den Vortritt lassen. Noch nicht richtig fit ist Anni Friesinger-Postma, die nach dem Dämpfer - Platz 15 über 1000 Meter - gestern über 1500 Meter als Siebte eine Steigerung verzeichnete. Der Sieg über 1500 Meter ging wie schon über 1000 Meter an die Kanadierin Christine Nesbitt. Weitere Tickets für die Olympischen Spiele in Vancouver im kommenden Jahr buchten neben Wolf und Friesinger-Postma die Berlinerin Monique Angermüller (Siebte über 1000 Meter) sowie die Erfurterinnen Stephanie Beckert (Dritte über 3000 Meter) und Daniela Anschütz-Thoms (Vierte über 3000 und Achte über 1500 Meter). dpa

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