Wohin des Weges, FCS?

Saarbrücken. "Die Leistungen unserer Mannschaft waren in den letzten Wochen wie eine Achterbahnfahrt", erklärt Dieter Ferner, Sportlicher Leiter des Fußball-Drittligisten 1. FC Saarbrücken: "Mal ganz oben, mal ganz unten. Selten in der Mitte." Darum weiß der FCS nicht, wohin der Blick in der Tabelle gehen soll

 Saarbrückens Trainer Jürgen Luginger kann sich die schwankenden Leistungen seiner Mannschaft auch nicht immer erklären. Foto: Andreas Schlichter

Saarbrückens Trainer Jürgen Luginger kann sich die schwankenden Leistungen seiner Mannschaft auch nicht immer erklären. Foto: Andreas Schlichter

Saarbrücken. "Die Leistungen unserer Mannschaft waren in den letzten Wochen wie eine Achterbahnfahrt", erklärt Dieter Ferner, Sportlicher Leiter des Fußball-Drittligisten 1. FC Saarbrücken: "Mal ganz oben, mal ganz unten. Selten in der Mitte." Darum weiß der FCS nicht, wohin der Blick in der Tabelle gehen soll. Nach oben, zum Aufstiegsrennen? Mit einem Sieg beim SV Wehen Wiesbaden hätte der Abstand auf Platz drei und Jahn Regensburg nur noch fünf Punkte betragen. Ein Heimsieg am Samstag (14 Uhr) gegen die Bayern (die selbst nur zwei Punkte aus den vergangenen vier Spielen geholt haben) - und der Relegationsplatz wäre in Schlagdistanz gewesen. Doch FCS verlor in Wiesbaden unnötig mit 2:3.So sind es nach oben weiterhin acht Punkte, zum ersten Abstiegsplatz nur noch sieben. Muss der FCS also nach unten schauen? "Es ist jetzt ganz wichtig, dass wir uns von unten absetzen können. Den Rest sehen wir", sagt Offensivspieler Johannes Wurtz. Ein Blick aufs Restprogramm der Saarländer macht wenig Mut. Regensburg (aktuell Platz drei), Wacker Burghausen (4.), SV Sandhausen (2.), 1. FC Heidenheim (6.) und die SpVgg Unterhaching (14.) kommen noch in den Ludwigspark. Auswärts muss der FCS bei RW Erfurt (7.), Preußen Münster (15.) und Kickers Offenbach (9.) antreten. Gegner, die vielen Fans - auch angesichts der schweren Geburt beim 5:1-Erfolg im Saarlandpokal-Achtelfinale beim Sechstligisten FSV Jägerburg - Angstschweiß auf die Stirn treiben. Trainer Jürgen Luginger sieht in der Qualität der kommenden Gegner eher einen Vorteil: "Gegen Mannschaften von oben tun wir uns leichter, weil die Gegner mitspielen. Wenn wir das Spiel machen müssen, tun wir uns schwerer."

Spiele gegen Jahn Regensburg waren für den FCS jüngst richtungsweisend. Mit dem 0:0 gegen den Jahn startete am 19. März 2011 die Serie von 22 Partien ohne Niederlage. Mit dem 1:4 im Hinspiel am 1. Oktober 2011 endete der blau-schwarze Höhenflug.

saarbruecker-zeitung.de/fcs

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