„Wölfe“-Manager: Wechsel von de Bruyne noch nicht perfekt

Abu Dhabi · Der Poker um Mittelfeldspieler Kevin de Bruyne geht in die nächste Runde. Offenbar bereitet Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg im Trainingslager von Abu Dhabi für seinen Wunschspieler vom englischen Erstligisten FC Chelsea ein weiteres Angebot vor.

Das berichten die "Wolfsburger Nachrichten". "Die Meldungen, dass der Wechsel perfekt ist, sind leider etwas voreilig. Wir stehen weiter mit Chelsea in Kontakt, aber es ist noch nicht so viel passiert, dass wir etwas vermelden können", sagte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs.

Der Manager sieht die "Wölfe" im Ringen um den Blondschopf gut im Rennen. "Dass wir weiterhin miteinander sprechen, zeigt, dass unsere Vorstellungen nicht so weit auseinander liegen. Wir hoffen natürlich, dass wir Kevin so schnell wie möglich bei uns begrüßen können. Aber das wäre bei jedem anderen Spieler nicht anders", sagte Allofs über den belgischen Nationalspieler, den er als Manager von Werder Bremen 2012 bereits für ein Jahr ausgeliehen hatte.

Zuletzt war kolportiert worden, dass Chelsea eine Ablösesumme von 25 bis 30 Millionen Euro verlange, die "Wölfe" aber mit ihrem Angebot nur bei 15 bis 18 Millionen Euro liegen. Allofs dementierte, dass Chelsea den möglichen Kauf von Luiz Gustavo im Sommer mit dem Wechsel von de Bruyne verrechnen wolle. "Da ist nichts dran. Wir sind dabei, eine Mannschaft aufzubauen und werden deshalb gute Spieler nicht abgeben", sagte Allofs.

Noch drängt die Zeit nicht, die Verhandlungen könnten sich noch bis Ende Januar hinziehen. Es sei nicht so, dass Chelsea den Spieler unbedingt loswerden wolle. "Deshalb treiben die den Preis in die Höhe", sagte Allofs. Mit de Bruyne selbst sei eine Einigung erzielt worden. "Zu welchem Verein Kevin wechselt, ist - anders als noch vor Weihnachten - nicht mehr fraglich. Das wird der VfL sein", betonte Allofs.

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