WM-Spielort gefährdet: Frist bis 18. Februar

Curitiba · WM-Spielort gefährdet: Frist bis 18. Februar Die brasilianische Stadt Curitiba ist als WM- Spielort gefährdet.

Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke hat den lokalen Organisatoren wegen anhaltender Verzögerungen bei den Bauarbeiten am WM-Stadion Arena da Baixada eine Frist bis 18. Februar gesetzt. Bis dahin müssten die Arbeiten soweit sein, dass es möglich sei, die WM dort durchzuführen, sagte er gestern nach dem Besuch des Stadions, in dem vier WM-Gruppenspiele ausgetragen werden sollen. Valcke betonte: "Es ist eine Notsituation."

Neymar-Transfer: Justiz lässt Klage zu

Die spanische Justiz hat ein Klagegesuch gegen den Präsidenten des FC Barcelona wegen der Verpflichtung von Fußball-Ass Neymar zugelassen. Der Ermittlungsrichter Pablo Ruz begründete seine Entscheidung gestern mit dem Verdacht, dass die in Wirklichkeit gezahlten Beträge für den Transfer des brasilianischen Stürmers möglicherweise verschleiert worden seien. Ein Barça-Mitglied hatte das Klagegesuch vorgelegt und Clubchef Sandro Rosell Unterschlagung zur Last gelegt. Dieser bestritt die Vorwürfe.

Doch kein Redeverbot für WM-Schiri Brych

Der Fußball-Weltverband (Fifa) hat klar gestellt, dass für WM-Schiedsrichter Felix Brych kein Redeverbot in der Bundesliga besteht. "Es gibt keinen Maulkorb und diesbezüglich keine Vorgabe der Fifa", sagte ein Fifa-Sprecher gestern und betonte: "Wir bitten die Schiedsrichter nur, Kommentare oder Anfragen, die die WM betreffen, mit uns abzusprechen." Der Schiedsrichterabteilungsleiter des DFB, Lutz Michael Fröhlich, hatte am Dienstag gesagt: "Sie müssen damit rechnen, dass sich Brych nach den Bundesliga-Spielen nicht äußert. Das ist eine Fifa-Vorgabe."

MSV Duisburg plant Schuldenschnitt

Der Fußball-Traditionsverein MSV Duisburg will seine finanzielle Situation durch Benefizspiele gegen die Bundesligisten Bayern München und Schalke 04 weiter verbessern. "Das sind Zusatzeinnahmen, die wir dringend brauchen", sagte der MSV-Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Marbach nach dem Treffen des Drittligisten gegen Borussia Dortmund (1:6). 24 355 Zuschauer brachten den Gastgebern am Dienstag eine Einnahme von 300 000 Euro. Zudem ist ein Schuldenschnitt geplant, bei dem Gläubiger auf bis zu 80 Prozent ihrer Forderungen verzichten sollen.

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