WM-Qualifikation: Spanien atmet durch, England zittert weiter

Saint-Denis/Podgorica. Weltmeister Spanien hat seinen kleinen Durchhänger beendet und wieder Kurs auf die direkte WM-Qualifikation genommen. Der Titelverteidiger setzte sich im Spitzenspiel der Gruppe I in Frankreich mit 1:0 (0:0) durch und übernahm mit elf Punkten wieder die Tabellenführung - einen Zähler vor der Equipe Tricolore

Saint-Denis/Podgorica. Weltmeister Spanien hat seinen kleinen Durchhänger beendet und wieder Kurs auf die direkte WM-Qualifikation genommen. Der Titelverteidiger setzte sich im Spitzenspiel der Gruppe I in Frankreich mit 1:0 (0:0) durch und übernahm mit elf Punkten wieder die Tabellenführung - einen Zähler vor der Equipe Tricolore.Matchwinner für das Team von Trainer Vicente del Bosque, das am vergangenen Freitag gegen Finnland nicht über ein 1:1 hinausgekommen war, war Pedro. Der Rechtsaußen des FC Barcelona erzielte im Stade de France in Saint-Denis in der 58. Minute das entscheidende Tor. Frankreich mit dem Münchner Franck Ribéry musste in der Schlussphase in Unterzahl spielen: Paul Pogba kassierte innerhalb weniger Sekunden zwei Gelbe Karten und musste vom Platz (78.).

Dennoch hatte Ribéry noch die Chance zum Ausgleich, verfehlte aber knapp das Tor (84.). Beim Welt- und Europameister Spanien wirkten wieder Xavi und Xabi Alonso mit, die gegen Finnland geschont worden waren. Im Hinspiel hatten sich beide Teams 1:1 getrennt.

Rooney-Tor reicht nicht

England droht dagegen trotz eines Treffers von Wayne Rooney in der WM-Qualifikation der Gang in die Playoffs. Der Weltmeister von 1966 kam gestern in Podgorica nicht über ein 1:1 (1:0) gegen Montenegro hinaus. Die "Three Lions" bleiben mit nun 12 Punkten in Gruppe H Tabellenzweiter hinter Montenegro (14).

Dabei hatte sich Rooney 536 Tage nach einem folgenschweren Blackout mit einem frühen Tor rehabilitiert und seiner Mannschaft eine gute Ausgangsposition verschafft. Der Stürmer hatte im EM-Qualifikationsspiel am 7. Oktober 2011 an gleicher Stätte (2:2) die Rote Karte gesehen, was ihm eine Sperre für die ersten beiden Spiele bei der EM 2012 einbrachte. Dejan Damjanovic schaffte nach Rooneys Tor für Montenegro diesmal noch den Ausgleich (76.). sid/dpa

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