WM-Favoritenrolle für den „Schemppion“, Frauenstaffel stark

Antholz · Am Ende eines weiteren traumhaften Weltcups wurde Simon Schempp zum "Schemppion". Erst feierte der zurzeit beste deutsche Biathlet dank einer weiteren Galavorstellung seinen dritten Sieg in Folge, dann fuhr er mit der Staffel als Zweite hinter Olympiasieger Norwegen den sechsten Podestplatz in Serie ein.

Als Lohn gab es in Antholz den zweiten Rang im Gesamtweltcup - und die Favoritenrolle für die Weltmeisterschaften obendrauf.

"Die letzten Rennen waren wie im Märchen, so einen Lauf habe ich noch nie gehabt", sagte Schempp. In der Verfolgung hatte er am Samstag mit 0,1 Sekunden Vorsprung vor dem Österreicher Simon Eder im Zielsprint gewonnen. Nach den Sieg im Sprint von Antholz und im Massenstart von Ruhpolding machte er den Hattrick perfekt. Der 26-Jährige aus Uhingen verdiente ein stattliches Preisgeld von 59 000 Euro. Mit 549 Punkten überholte er im Gesamtweltcup den Russen Anton Schipulin (535) und liegt nur noch knapp hinter Martin Fourcade (572) aus Frankreich.

Den krönenden Abschluss des Wochenendes bildete gestern der Sieg der deutschen Frauenstaffel. Franziska Hildebrand, Franziska Preuß, Luise Kummer und Laura Dahlmeier setzte sich in einer Windlotterie vor Tschechien und der Ukraine durch.

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