WM der Sportschützen: Dorjsuren verpasst das Finale der besten Acht

München. Die Nerven der Olympia-Dritten Munkhbayar Dorjsuren spielten diesmal nicht mit. Die Pistolen-Schützin aus München verpasste gestern das Finale ihrer Spezialdisziplin und hatte bei ihrer Heim-WM Tränen in ihren Augen. "Die Psyche spielt bei uns halt immer eine Rolle. Es tut mir Leid, dass ich so viele Leute enttäuscht habe

München. Die Nerven der Olympia-Dritten Munkhbayar Dorjsuren spielten diesmal nicht mit. Die Pistolen-Schützin aus München verpasste gestern das Finale ihrer Spezialdisziplin und hatte bei ihrer Heim-WM Tränen in ihren Augen. "Die Psyche spielt bei uns halt immer eine Rolle. Es tut mir Leid, dass ich so viele Leute enttäuscht habe. Vielleicht war der Druck hier am eigenen Schießplatz zu groß", sagte Dorjsuren, die minutenlang in der Hocke versank. Damit bleibt die magere WM-Bilanz des Deutschen Schützen-Bundes (DSB)von nur einmal Gold und Silber auch nach 14 von 15 olympischen Disziplinen bestehen. Das Ergebnis von Dorjsuren hatte sich bereits am Vortag angedeutet, als sie mit der Luftpistole nur auf einen enttäuschenden 48. Platz kam. Die Experten setzten jedoch auf die gebürtige Mongolin, denn auch 2008 in Peking versagte sie am Vortag und holte 24 Stunden später Olympia-Bronze. Doch der Druck war einfach riesig, und es reichte nicht für das Finale der besten Acht. Enttäuscht war auch Pistolen-Bundestrainer Peter Kraneis: "Sie hat eigentlich gut gearbeitet bis auf nur ganz wenige Schüsse, doch die reichen eben aus", sagte der Leipziger. dpa

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