Witt kämpft in London für Olympia 2018

London. Sichtlich genervt verließ Katarina Witt nach einem Medientermin die Suite im 13. Stock des Westminster Plaza Hotels in London. Ihr ungewöhnlich unkonzentrierter Auftritt mit zwei Zahlen-Versprechern ärgerte die Frontfrau der Münchner Bewerbungsgesellschaft

London. Sichtlich genervt verließ Katarina Witt nach einem Medientermin die Suite im 13. Stock des Westminster Plaza Hotels in London. Ihr ungewöhnlich unkonzentrierter Auftritt mit zwei Zahlen-Versprechern ärgerte die Frontfrau der Münchner Bewerbungsgesellschaft. Dabei wollte die zweimalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin vor ausgesuchten Vertretern der Weltpresse nur die Hauptargumente der Münchner Präsentation am Donnerstag in London vorstellen.Mit der deutschen Wirtschaftskraft will München 2018 vor 40 anwesenden IOC-Mitgliedern in London punkten. Im Kampf um Olympia 2018 wird sich die Isar-Metropole zum drittletzten Mal vor der Vergabe der Spiele am 6. Juli vor Vertretern des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) präsentieren.

Die Zusatzeinnahmen durch Olympische Spiele in Deutschland werden auf maximal 3,4 Milliarden Euro geschätzt. Demgegenüber stehen erwartete Kosten für die Austragung des Winterspektakels in Höhe von 3,2 Milliarden Euro. Dies soll als Antwort auf die Argumente des favorisierten Mitstreiters Pyeongchang (Südkorea) dienen, der mit seinem Konzept der "neuen Horizonte" auf den ungesättigten Wintersportmarkt in Asien setzt. Die dritte Stadt, Annecy aus Frankreich, trat in London bisher noch nicht in Erscheinung. dpa

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