Wissenschaftler entlasten Eisschnellläuferin Claudia Pechstein

München. Claudia Pechstein bekommt kräftig Rückenwind von Seiten der Wissenschaft: Führende Blut-Experten haben die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin nachdrücklich entlastet

München. Claudia Pechstein bekommt kräftig Rückenwind von Seiten der Wissenschaft: Führende Blut-Experten haben die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin nachdrücklich entlastet."Bei Frau Pechstein wurden Veränderungen des roten Blutbildes gefunden, die nicht zu Doping passen und mit großer Wahrscheinlichkeit für eine angeborene Störung im Aufbau der roten Blutzellen sprechen", erklärte Gerhard Ehninger, der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie gestern in der Online-Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung". Mit zwei weiteren Professoren-Kollegen will Ehninger am Montag auf einer Pressekonferenz in Berlin den Beweis führen, dass Pechsteins Zwei-Jahres-Sperre aus medizinischer Sicht haltlos ist. Pechstein war aufgrund ihrer erhöhten Retikulozyten-Werte am 1. Juli 2009 vom Eisschnelllauf-Verband ISU rückwirkend für zwei Jahre gesperrt worden. dpa

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