"Wir wollen zeigen, dass wir gemeinsam stark sind"

Bexbach/St. Ingbert. Beim SV Niederbexbach fand vor Kurzem eine Veranstaltung statt, bei der die sieben Bexbacher Fußball-Vereine einen Runden Tisch auf den Weg gebracht haben. Künftig sollen diese Treffen vier Mal pro Jahr stattfinden. Es geht dabei um Anregungen, Ideen und konkrete Verbesserungsvorschläge für den Fußball in der Stadt Bexbach. "Gemeinsam sind wir einfach stärker

Bexbach/St. Ingbert. Beim SV Niederbexbach fand vor Kurzem eine Veranstaltung statt, bei der die sieben Bexbacher Fußball-Vereine einen Runden Tisch auf den Weg gebracht haben. Künftig sollen diese Treffen vier Mal pro Jahr stattfinden. Es geht dabei um Anregungen, Ideen und konkrete Verbesserungsvorschläge für den Fußball in der Stadt Bexbach.

"Gemeinsam sind wir einfach stärker. Man kann nach Außen hin wirkungsvoller auftreten und über die Stadtgrenzen hinaus gemeinsame Interessen vertreten. Gleichzeitig wollen wir innerhalb der Vereine die Weichen für effizientere Strukturen stellen", erklärt der Vorsitzende des SV Niederbexbach, Ulrich Burbes (Foto: SZ), das neue Konzept der Clubs.

Sieben Vereine unzufrieden

Vor allem der Nachwuchsmangel und eine unbefriedigende Situation im Bereich der zweiten Mannschaften sorgen zunehmend für Unmut in den Vereinen. "Der Saarländische Fußball-Verband hat sich auf die Fahnen geschrieben, dass jeder im Saarland Fußball spielen kann, der es auch will. Doch das ist nach der erfolgten Reform nicht eingetreten. Vor diesem Hintergrund wollen nun wir sieben Bexbacher Fußball-Vereine uns selbst um Verbesserungsmöglichkeiten kümmern", berichtet Burbes.

Am ersten Runden Tisch saßen die Vorsitzenden, Spielausschuss-Vorsitzenden und Jugendleiter der verschiedenen Clubs zusammen. Auch künftig soll es bei diesem Personenkreis bleiben. "Wir wollen zeigen, dass wir gemeinsam stark sind und es hier schon einmal sieben Vereine gibt, die mit der Gesamtsituation im saarländischen Fußball nicht zufrieden sind, aber etwas ändern wollen", sagt der Vorsitzende aus Niederbexbach.

JFG könnte entstehen

Für die zweiten Mannschaften, die an einem Wochenende spielfrei sind, soll ein eigener Spielplan erstellt werden. Außerdem soll ab der Saison 2011/12 die Jugend ab dem Jahrgang 1995 im Stadtgebiet zusammengeschlossen werden. "Sollte sich dieses Projekt bei der C- bis A-Jugend zwei Jahre lang bewähren, könnte es mit einer Juniorenfördergemeinschaft fortgesetzt werden, denn die Jugend ist unsere Zukunft", meint Burbes mit dem Hinweis auf den nächsten Runden Tisch morgen um 19 Uhr beim FV Oberbexbach.

"Auch in St. Ingbert könnte ich mir durchaus einen Runden Tisch vorstellen. Es gibt zwar bereits bei uns seit einigen Jahren eine JFG, aber daran beteiligen sich nicht alle Vereine. Es ist immer gut, sich gegenseitig auszutauschen und nach Außen hin seine gemeinsamen Interessen zu vertreten", sagt beispielsweise der Vorsitzende des SV St. Ingbert, Knut Schubert. Und dabei ist er vom Bexbacher Konzept durchaus angetan.

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