"Wir wollen noch unter die ersten Sechs kommen"

Homburg. Die Jahresbilanz 2009 der beiden saarpfälzischen Fußball-Saarlandligisten kann insgesamt zufrieden stellen, aber um die im Vorjahr erzielten Positionen zu erreichen, müssen sowohl der FSV Jägersburg als auch Palatia Limbach noch etwas tun. Die Jägersburger waren in der vergangenen Saison in der Verbandsliga, die der heutigen Saarlandliga entspricht, Dritter

Homburg. Die Jahresbilanz 2009 der beiden saarpfälzischen Fußball-Saarlandligisten kann insgesamt zufrieden stellen, aber um die im Vorjahr erzielten Positionen zu erreichen, müssen sowohl der FSV Jägersburg als auch Palatia Limbach noch etwas tun.

Die Jägersburger waren in der vergangenen Saison in der Verbandsliga, die der heutigen Saarlandliga entspricht, Dritter. Kurz vor Rundenende hatte die Truppe von Trainer Marco Emich zwei Punkte Rückstand auf den damaligen Tabellenführer SC Friedrichsthal, der spätere Meister SV Auersmacher war punktgleich. Die Oberliga war im Homburger Stadtteil also greifbar nahe. Den Leistungseinbruch des SCF nutzte aber nicht der FSV, sondern der SV Auersmacher, der bis zum Saisonende einen Vorsprung von vier Punkten auf den FSV herausarbeitete. Daran änderte auch der Jägersburger 2:1-Heimsieg am letzten Spieltag nichts, denn da stand die Auersmacher Meisterschaft bereits fest. Für die neue Saison wurde im Alois-Omlor-Sportpark auf die bewährten Kräfte gebaut, mit dem Friedrichsthaler André Hemmer (der mittlerweile zum SV Auersmacher wechselte) und Philipp Engbarth (1. FC Saarbrücken II) kamen Verstärkungen, als die sich im Laufe der Runde auch der Ex-Rohrbacher Patrick Burgacici erwies. Doch nach 20 absolvierten Spieltagen stehen die Nord-Homburger auf Platz Zehn und somit weit jenseits des selbst auferlegten Saisonzieles. "Wir wollen in den restlichen Spielen noch unter die ersten Sechs kommen", justierte Marco Emich die Latte für die Rest-Rückrunde. Bei sechs Punkten Rückstand auf den SV Mettlach eine recht hohe Hürde.

In der Hallenrunde läuft es für den FSV hingegen wesentlich besser, die ersten beiden Qualifikationsturniere zum Hallenmasters wurden gewonnen, das Erreichen der Endrunde, die im Homburger Sportzentrum Erbach am 7. Februar ausgespielt wird, ist greifbar nahe.

Wenig Wert auf Hallenmeriten legt anscheinend der FC Palatia Limbach. Beim Turnier der DJK Ballweiler in Blieskastel trat die Truppe von Trainer Uwe Freiler erst gar nicht an. Das Jahr 2008 beendeten die Kirkeler auf Platz 15, sieben Punkte betrug der Vorsprung vor den gefährlichen Plätzen. Bis zum Saisonende konnte Limbach sich noch um einen weiteren Platz verbessern, hatte das Abstiegsgespenst somit ein weiteres Mal vom Wäldchen gejagt. Doch der ungebetene Gast kehrte schnell wieder zurück, lang dauerte es, bis die ersten Erfolge eingeheimst werden konnten. Hauptursache waren zahlreiche Abgänge, die wie fast immer durch Jugendspieler kompensiert werden sollten. Nach einem Zwischenspurt liegen die Limbacher zum Jahreswechsel auf Platz 16, aber nur zwei Punkte vor dem 17., der SG Perl-Besch. Sollte aus der Oberliga kein oder nur ein saarländischer Verein absteigen, würde dieser Platz reichen.

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