"Wir wollen die Runde anständig zu Ende spielen"

Hüttigweiler. Für den Fußball-Saarlandligisten VfB Hüttigweiler verlief die bisherige Saison alles andere als zufriedenstellend. Mit gerade mal vier Punkten aus den bisherigen 20 Partien rangiert die Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz. Es müsste im Illtal schon ein kleines Fußball-Wunder passieren, sollte der VfB auch in der nächsten Saison noch in der Saarlandliga vertreten sein

 Die Alkonia am Boden. Auch Spieler Valentin Meiser glaubt wohl nicht mehr an die Rettung. Foto: Hartung

Die Alkonia am Boden. Auch Spieler Valentin Meiser glaubt wohl nicht mehr an die Rettung. Foto: Hartung

Hüttigweiler. Für den Fußball-Saarlandligisten VfB Hüttigweiler verlief die bisherige Saison alles andere als zufriedenstellend. Mit gerade mal vier Punkten aus den bisherigen 20 Partien rangiert die Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz. Es müsste im Illtal schon ein kleines Fußball-Wunder passieren, sollte der VfB auch in der nächsten Saison noch in der Saarlandliga vertreten sein.

Da macht sich auch Trainer Markus Zewe nichts vor. Seine realistische Sicht auf die Dinge: "Jetzt von Nichtabstieg zu sprechen, wäre bei dem Punktestand überzogen, aber wir wollen die Runde anständig zu Ende spielen und den ein oder anderen noch ein bisschen ärgern. Solange wir rein rechnerisch noch Chancen auf den Klassenverbleib haben, werden wir die Hoffnung nicht aufgeben und wollen zumindest noch möglichst viele Punkte holen." Wie alle Vereine musste sich auch der VfB mit widrigen Wetterverhältnissen während der gesamten Vorbereitung abfinden. "Ein geregelter Trainingsbetrieb war kaum möglich. Wir mussten auf Straßenläufe, Fitness-Studio und Soccer-Arena ausweichen. Körperlich ist die Mannschaft zwar fit, aber von der spielerischen Komponente her war das wirklich schlecht", erklärt Zewe. Auch die geplanten Testspiele fielen dem schlechten Wetter zum Opfer. Ein Freundschaftsspiel zu Beginn der Vorbereitung gegen Saar 05 ging mit 0:2 verloren und brachte nur wenig aufschlussreiche Erkenntnisse. Hinzu kommt, dass der noch immer mit Schnee und Eis bedeckte Platz in Hüttigweiler nicht geräumt werden kann, weil das gegen die Garantiebestimmungen des Herstellers verstoßen würde. Den Platz in diesem Zustand zu nutzen, sei auf Grund der erhöhten Verletzungsgefahr nicht möglich, betont der Trainer.

Mit Manuel Becker, Daniel Wolter und Marko Trappen haben drei Spieler den Verein in der Winterpause verlassen, Zugänge gab es keine. "Von der Quantität her haben wir genügend Spieler zur Verfügung. Die Qualität, die uns in der Saarlandliga weiterbringen würde, ist aber für uns leider nicht finanzierbar." Im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres trifft Hüttigweiler am Sonntag, 21. Februar, zu Hause auf den VfB Dillingen. pra

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