Düsseldorf. Kann Rekordmeister Bayern München seine Aufholjagd fortsetzen? Der Kampf um die Spitzenpositionen steht am 13. Spieltag der Fußball-Bundesliga im Mittelpunkt. Dabei muss sich Tabellenführer Borussia Dortmund (31 Punkte) beim starken Verfolger SC Freiburg (21) beweisen. Der FC Bayern (19) will seinen Aufwärtstrend im Top-Duell bei Bayer Leverkusen (24) fortsetzen und den Anschluss an die Spitzenplätze herstellen. Der FSV Mainz (24) kämpft bei Borussia Mönchengladbach nach drei Niederlagen in Serie gegen eine weitere Pleite. "Wir wissen, wie schwer das wird, die Tabellenführung zu verteidigen", sagte der Dortmunder Mats Hummels. Mit einem Erfolg im Breisgau könnte die Borussia ihre Spitzenposition im günstigsten Falle sogar ausbauen - und einen weiteren Verfolger in die Schranken weisen. Mittelfristig sehen sich die Freiburger jedoch in anderen Tabellen-Regionen. "Wir wären sehr froh, in dieser Saison ein paar Spieltage früher den Klassenverbleib klar zu machen", sagte Trainer Robin Dutt. Erster Borussia-Jäger ist Bayer Leverkusen. Allerdings steht in den seit fünf Spielen unbesiegten Münchnern ein unangenehmer Gegner vor der Tür: Seit sechs Jahren oder in den letzten elf Begegnungen gelang Bayer gegen Bayern kein Bundesliga-Sieg. Jupp Heynckes findet es gar nicht so schlecht, dass sich seine Mannschaft an die Spitze herangeschlichen hat. "Bislang hat man von uns gar nicht so recht Notiz genommen. Und das ist auch gut so", sagte der Bayer-Trainer. Bei Leverkusen wird Verteidiger Sami Hyypiä in die Mannschaft zurückkehren. Bei den Gästen könnten Thomas Müller und Breno in die Startelf rücken und Franck Ribery Spielanteile bekommen. "Wir wollen drei Punkte, um den Abstand zu verkürzen", sagte FCB-Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger. Nach dem Debüt von Lewis Holtby und André Schürrle in der Nationalelf am Mittwoch beim 0:0 in Schweden wollen die Mainzer ihren Abwärtstrend stoppen. Trainer Thomas Tuchel warnte jedoch davor, den Tabellen-17. aus Mönchengladbach zu unterschätzen: "Die wollen nach dem 4:0 in Köln nachlegen." dpa