Jörn Birster: Wir sind natürlich favorisiert gegen eine Mannschaft, die nichts zu verlieren hat. Aber wir kommen auf Kunstrasen sehr gut zurecht.

Der SVA spielt mit einer beeindruckenden Konstanz. Aber Sie haben viele junge Spieler, die zum ersten Mal in der höchsten saarländischen Amateurklasse spielen. Ist da ein Einbruch zu befürchten?

Birster: Sicherlich werden wir auch von der Begeisterung getragen. Aber für viele Spieler ist die Balstung auch geringer als im Vorjahr, als sie ständig in der Jugend und bei den Aktiven einer Doppelbelastung ausgesetzt waren. Außerdem verfügen wir über die Möglichkeit, Spieler von der Bank ohne Qualitätsverlust ins Spiel bringen zu können.

Der SV Auersmacher hat in den letzten Jahren immer vorne mitgespielt, für die Rückkehr in die Oberliga hat es nie gereicht. Ist das in diesem Jahr anders?

Birster: Wir konnten in den letzten Jahre viele Spieler aus der eigenen Jugendarbeit an die erste Mannschaft heranführen, spielen seit Jahren im oberen Tabellendrittel. Jägersburg hat beispielsweise vor zwei Jahren noch gegen den Abstieg gespielt.

Aus eigener Kraft können nur der FSV Jägersburg und Ihr Team noch Meister werden. Am letzten Spieltag müssen Sie in Jägersburg antreten. Ein echtes Endspiel?

Birster: Viele neutrale Zuschauer wünschen sich sicher diese Konstellation, doch ich glaube, die Entscheidung wird schon vorher fallen.

Fällt diese Entscheidung zu Gunsten des SVA aus, können Sie dann Trainer bleiben. Sie sind Polizist im Wechseldienst.

Birster: Wir würden ja auch in der Oberliga am Trainingsumfang nichts verändern. Und bei drei oder vier etwas weiteren Auswärtsfahrten würde ich mir frei nehmen. Das geht.