Kirkel. "Ein Sieg wäre heute möglich gewesen", erklärte ein enttäuschter Fritz Erbelding, Trainer der Kirkeler Handballfrauen, am Sonntag nach der 23:27-Niederlage seiner Schützlinge im Derby der RPS-Oberliga gegen die SV 64 Zweibrücken. Vor 200 Zuschauern gelang es der Mannschaft des TVK Kirkel in mehreren Versuchen nicht, das Heimspiel gegen den Regionalliga-Absteiger aus Zweibrücken noch zu drehen. Schon in der ersten Hälfte der Partie konnte der Aufsteiger aus Kirkel einen 4:7-Rückstand in einen 10:10-Gleichstand umzubiegen, lag jedoch zur Halbzeit mit 11:13 zurück. Nach dem Seitenwechsel zogen die Zweibrückerinnen gar auf sechs Tore davon. "Wir hatten keinen richtigen Drang zum Tor", bemühte sich Wibke Wirth (TVK) erschöpft nach dem Spiel um eine Erklärung. Doch auch den Sechs-Tore-Rückstand zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzten die Gastgeberinnen mit viel Moral noch einmal auf 19:21. "Durch zwei, drei technische Fehler in unserem Angriffsspiel sind uns die Zweibrückerinnen dann doch wieder weggezogen", stellte Kirkels Wibke Wirth fest. Nach Abpfiff betrug der Rückstand des TVK, in einem von Siebenmetern geprägten Spiel (16), letztlich doch wieder vier Tore (23:27). "Wir konnten den Spieß einfach nicht rumdrehen", analysierte Fritz Erbelding das Spielgeschehen. "Nachdem wir uns wieder rangekämpft hatten, wurden wir dann noch unglücklich auch durch manche Fehlentscheidungen der Schiedsrichter wieder zurückgeworfen." Als nächstes steht nun am kommenden Sonntag das Auswärtsspiel beim direkten Tabellennachbarn TV 03 Wörth an. "Wörth wird ein harter Brocken. Wir brauchen aber ein baldiges Erfolgserlebnis", bewertet Kirkels Trainer die bevorstehende Aufgabe nach zuletzt vier Niederlagen in Folge. dän