"Wir hatten eineschöne Zeit mit Köbi Kuhn"

Basel. Nach sieben Jahren im Amt und 73 Länderspielen war der historische 2:0-Erfolg gegen Portugal durch die Treffer von Yakin (71./83./Foulelfmeter) Balsam auf die Seele des Schweizer Nationaltrainers Jakob "Köbi" Kuhn (Foto: dpa). Es war der erste Sieg der Eidgenossen im neunten Spiel bei einer EM-Endrunde

Basel. Nach sieben Jahren im Amt und 73 Länderspielen war der historische 2:0-Erfolg gegen Portugal durch die Treffer von Yakin (71./83./Foulelfmeter) Balsam auf die Seele des Schweizer Nationaltrainers Jakob "Köbi" Kuhn (Foto: dpa). Es war der erste Sieg der Eidgenossen im neunten Spiel bei einer EM-Endrunde. Auf jeden Fall sei es ein angemessener Ausstand für ihn, meinte Mittelfeldspieler Tranquillo Barnetta von Bayer 04 Leverkusen und resümierte: "Der Schmerz über das Ausscheiden ist noch da. Vielleicht ist der Sieg ein kleiner Trost. Wir hatten jedenfalls eine schöne Zeit mit unserem Trainer."Dass es noch bessere Zeiten für den Schweizer Fußball werden, wenn Nachfolger Ottmar Hitzfeld das Zepter übernimmt, hofft Kuhn. "Er tritt eine anständige Erbschaft an", sagte der 64-Jährige, den im St. Jakob-Park die Zuschauer mit "Köbi nationale"-Gesängen feierten. "Das Team ist jung und kann sich noch steigern. Ich wünsche ihm alles Gute." Was die Schweiz nach dem versöhnlichen EM-Ende von Hitzfeld erwartet, stand auf einem Plakat: "2010, wir kommen", lautete der Auftrag für die WM in Südafrika. "Wenn man sieben Jahre einen Trainer hatte, wird die Umstellung nicht einfach", meinte Kapitän Ludovic Magnin zum Wechsel und fügte weise an: "Wenn man gewinnt, wird es einfach, wenn wir verlieren, dann nicht." Spielmacher Barnetta erwartet keine Revolution von Hitzfeld: "Es wird nicht einfach für ihn, weil Köbi Kuhn eine gute Ära hatte." dpa

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