"Wir haben gegen Eschborn etwas gutzumachen"

Homburg. Am siebten Spieltag der laufenden Fußball-Regionalligasaison hatte der FC Homburg die Chance, mit einem Sieg beim 1. FC Eschborn die Tabellenspitze zu übernehmen. Stattdessen setzte es eine 2:3-Niederlage für den saarländischen Aufsteiger, der danach nicht mehr an den starken Saisonstart anknüpfen konnte

Homburg. Am siebten Spieltag der laufenden Fußball-Regionalligasaison hatte der FC Homburg die Chance, mit einem Sieg beim 1. FC Eschborn die Tabellenspitze zu übernehmen. Stattdessen setzte es eine 2:3-Niederlage für den saarländischen Aufsteiger, der danach nicht mehr an den starken Saisonstart anknüpfen konnte. An dieses Schlüsselspiel erinnert sich auch Dennis Gerlinger, der mit seinem FCH heute Abend um 19 Uhr die Hessen zum Rückspiel im Homburger Waldstadion empfängt. "Wir haben gegen Eschborn deutlich etwas gutzumachen", stellt der Stürmer klar.Bei der heutigen Partie haben sich die Vorzeichen gegenüber dem Hinspiel verändert. Als 13. der Tabelle stecken die Grün-Weißen ebenso wie ihr Gegner (16.) mitten im Abstiegskampf. Beide können sich eigentlich keine Niederlage leisten. "Wenn wir verlieren, hat das 3:0 gegen Idar-Oberstein gar nichts gebracht", betont Gerlinger, wie wichtig heute ein Sieg gegen den direkten Konkurrenten wäre. "Ich rede ungern von ,Müssen'", sagt FCH-Trainer Christian Titz. Er weiß aber auch, dass die heutige Partie sowie das folgende Heimspiel gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten SC Pfullendorf für den FCH richtungsweisend sind: "Gerade gegen direkte Konkurrenten wollen wir natürlich die Punkte mitnehmen. Wir wollen ab jetzt zuhause ungeschlagen bleiben."

Den Hauptgrund für die deutlich ansteigende Form der Saarländer beim 1:1 bei Wormatia Worms und dem 3:0-Sieg zuletzt gegen den SC Idar-Oberstein sieht der Trainer in den neuen "Kaderoptionen", die vor allem durch die Rückkehr einiger verletzter Spieler entstanden sind. So stehen Titz mit Gerlinger, Björn Recktenwald und Pascal Reinhardt wieder drei zuvor verletzte Stürmer zur Verfügung. Dazu kommt der lange nicht berücksichtigte Yannick Kakoko, der laut Trainer "momentan einen guten Eindruck macht". Bei Gerlinger bleibt allerdings abzuwarten, ob seine langwierigen Schambeinprobleme, die nach wie vor nicht überwunden sind, auch weiterhin regelmäßige Einsätze zulassen. "Ich habe nach jeder Belastung Probleme. Deshalb habe ich auch jeden Tag Reha und Physiotherapie. Aber damit muss ich leben", erklärt der Angreifer, der es "mit einem lachenden und einem weinenden Auge" sieht, dass er gegen Idar-Oberstein zwar ein tolles Spiel gezeigt, aber nicht getroffen hatte. rti

Foto: Eibner/imago

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