Wimbledonsieger Stich hält sich Kandidatur als DTB-Präsident offen

Hamburg · Wimbledonsieger Michael Stich hält sich eine Kandidatur für das Präsidentenamt im Deutschen Tennis-Bund weiter offen. "Mein Bedürfnis, mich dem deutschen Tennis zur Verfügung zu stellen, hat sich nicht verändert", sagte der 46-Jährige gestern in Hamburg . Ein Amt als Vize-Chef unter dem Kandidaten Ulrich Klaus schloss er aus: "Stand heute gibt es zwei Alternativen: Entweder kandidiere ich als Präsident oder gar nicht." Dieser Gedankenprozess sei noch nicht abgeschlossen.

Damit könnte es am Sonntag bei der Mitgliederversammlung in Berlin zu einer Kampfabstimmung zwischen Klaus und Stich kommen, sofern Stich bis dahin ein Schattenkabinett aufstellen kann.

Eigentlich hatte sich der Bundesausschuss als Vertreter der 18 Landesverbände bereits vor Monaten auf den rheinland-pfälzischen Landeschef Klaus als Nachfolger für Karl-Georg Altenburg festgelegt. Stich war ausgebootet worden, hatte dann aber Anfang November dem Bundesausschuss sein Konzept vorgestellt und einen Großteil der 13 von 18 anwesenden Landespräsidenten hinter sich gebracht.

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