Wimbledon: Petzschner unterliegt Nadal nach großem Kampf

London. Mutig, entschlossen, aber am Ende vom Glück nicht verwöhnt ist Tennis-Profi Philipp Petzschner aus Bayreuth am Samstag bei den All England Championships an Rafael Nadal gescheitert und in der dritten Runde in Wimbledon ausgeschieden

London. Mutig, entschlossen, aber am Ende vom Glück nicht verwöhnt ist Tennis-Profi Philipp Petzschner aus Bayreuth am Samstag bei den All England Championships an Rafael Nadal gescheitert und in der dritten Runde in Wimbledon ausgeschieden. Dass nach 3:45 hartumkämpften Stunden nur eine 4:6, 6:4, 7:6 (7:5), 2:6, 3:6-Niederlage herauskam, lag an wenigen Situationen, in denen Petzschner die Linie verloren ging.Der 26-Jährige hielt nicht nur Wort, dass er den großen Favoriten ärgern wolle, sondern brachte ihn mächtig ins Laufen. "Das war heute unheimlich schwer für mich", gestand Nadal. Mehrfach musste der Physiotherapeut den Spanier behandeln. Doch im vierten Satz drehte Nadal mächtig auf und übernahm die Regie. Nach seinem Sieg trifft der Wimbledon-Sieger von 2008 auf den Franzosen Paul-Henri Mathieu. Da auch Qualifikant Tobias Kamke am Samstag mit 1:6, 4:6, 6:7 (1:7) gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga den Kürzeren zog, ist der Deggendorfer Debütant Daniel Brands der einzige deutsche Spieler, der es in die zweite Woche des Grand-Slam-Rasenturniers geschafft hat. Der 22-Jährige trifft heute auf den Tschechen Tomas Berdych. Brands Drittrundenmatch am Freitag gegen Victor Hanescu hatte derweil ein Nachspiel. Der Rumäne, der sich auf dem Platz unflätig benommen hatte, wurde mit einer Strafe von 12 100 Euro belegt - und weitere 12 100 Euro dafür, dass er sich nicht genügend angestrengt hatte. Hanescu soll am Ende der Partie, die er beim Stand 0:3 im fünften Satz offiziell wegen einer Oberschenkelverletzung aufgab, Zuschauer beschimpft und in deren Richtung gespuckt haben.Gestern war in Wimbledon traditionell spielfrei. dpa

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