Wimbledon: Die Favoriten auf der Jagd nach Rekorden

London · Auf dem Weg zu seinem Rekord-Titel in Wimbledon hat sich Roger Federer auch von zwei nervigen Regenunterbrechungen nicht verunsichern lassen. Der 17-malige Grand-Slam-Champion aus der Schweiz ließ dem Franzosen Gilles Simon gestern bei seinem 6:3, 7:5, 6:2-Erfolg keine Chance und zog zum zehnten Mal in seiner einzigartigen Karriere in das Halbfinale von Wimbledon ein.

Nach nur 95 Minuten Stunden Spielzeit und einer insgesamt knapp dreistündigen Geduldsprobe mit zweimaliger Flucht in die Katakomben verwandelte Federer mit einem Rückhand-Volley am Netz seinen zweiten Matchball zum Sieg.

In seinem insgesamt 37. Halbfinale bei einem Grand-Slam-Turnier trifft Federer am Freitag auf den schottischen Olympiasieger Andy Murray der sich gegen Vasek Pospisil aus Kanada durchsetzte (6:4, 7:5, 6:4). Ziel seiner Träume ist ein zehntes Wimbledon-Endspiel und ein möglicher achter Triumph.

Auf Rekordjagd ist auch Serena Williams in der Damen-Konkurrenz. Die 33 Jahre alte Amerikanerin trifft am Donnerstag im Halbfinale auf Maria Scharapowa und will ihre schier unglaubliche Siegesserie gegen die Russin ausbauen. 17:2 führt Williams im direkten Vergleich mit der 28-Jährigen. Sie würde auch ihre Chance wahren, den echten Grand Slam mit vier Titeln in einem Jahr zu schaffen. Von der Jagd auf die 22 Grand-Slam-Titel von Rekordsiegerin Steffi Graf ganz zu schweigen.

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