Wiesinger lehnt Bayern-Vergleich ab

Elversberg · Der umstrittene Elfmeter im Saarderby beschäftigt die Clubs SVE und FCH weiterhin.

Der unberechtige Elfmeter zum 2:2-Ausgleich im Saarderby der Fußball-Regionalliga Südwest zwischen der SV Elversberg und dem FC Homburg erhitzt die Gemüter weiterhin. Während der FCH gegen die Sperre für Defensivspieler Christian Lensch (ein Spiel nach Roter Karte) vorgeht, wehrt sich die SVE gegen Aussagen, sie genieße bei den Schiedsrichtern einen "Bayern-Bonus". Das hatte Homburgs Sportvorstand Angelo Vaccaro nach der Partie gesagt.

Schiedsrichter Mario Schmidt hatte in der 66. Minute Elfmeter für die SVE gepfiffen und dem Homburger Lensch die Rote Karte wegen Handspiels gezeigt. Die Fernsehbilder belegen allerdings, dass es kein Handspiel war. "Ich lehne den Vergleich mit Bayern München ab", sagt SVE-Trainer Michael Wiesinger, früher selbst Spieler beim Rekordmeister: "Und ich möchte diese Szene auch nicht mehr kommentieren."

Zu Beginn der Saison waren der SV Elversberg mehrere Elfmeter in sechs Spielen verwehrt geblieben. Wiesinger und Sportdirektor Roland Seitz hatten damals davon gesprochen, dass die SVE wohl immer noch als kleiner Dorfverein ohne richtigen Stellenwert gesehen werde. "Das habe ich damals gesagt und nicht im Zusammenhang mit der Szene am Samstag. Übrigens wurde am Samstag in der 39. Minute eine klare Notbremse von Homburgs Gevero Markiet an Simon Handle nicht gepfiffen. Markiet hätte Rot sehen müssen, aber darüber redet kein Mensch", sagt Wiesinger.

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