Wie aus 14 Tagen 114 Tage wurden

Saarbrücken · Die Kolumne wird geschrieben von Mitarbeitern des FCS-Fanmagazins Leuchtturm.

Wegen Renovierungsarbeiten 14 Tage geschlossen. Dass dieser Hinweis etwa sechs Wochen am FC-Sportheim hängen wird, hatte keiner geahnt. Außer vielleicht der Fan, der aus den 14 Tagen auf dem Zettel kurzerhand 114 machte. Unschöne Begleiterscheinung: Seit Umbaubeginn am FCS-Vereinsheim im Sportfeld haben die Blau-Schwarzen nicht mehr gewonnen.

Und wer trägt die Schuld? Der Bierkrieg. Denn der neue Sponsor Bitburger fördert den Umbau zugunsten der FCS-Fans unter anderem mit einer neuen Einrichtung. Das alte Interieur von Karlsberg musste weichen. Das Chaos begann, als alles ausgeräumt war. Sämtliche Elektrik im Vereinsheim war veraltet. Also entschied der Verein, alles zu machen. Elektrik, neue Küche, maßgenauer Tresen. Handwerker gaben sich die Klinke in die Hand, mehr Zeit war erforderlich. Gleichzeitig hat die Stadt Saarbrücken Teile des Kabinentraktes im Sportfeld erneuert. Ist das der Baubeginn des "mehrstöckigen Vereinsgebäudes", das Horst Hinschberger in seiner Zeit als Präsident angekündigt hatte?

Würden die Arbeiten nicht vor dem Abschluss stehen, wäre dies eine Vermutung. Und das noch vor dem Stadion, dessen Umbau laut Reinhard Klimmt schon gesichert sei. Da das Sportheim am Samstag nach der Grundrenovierung wohl wieder geöffnet ist, sollte der FCS gegen Koblenz wieder drei Punkte einfahren können.

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