Werner darf auf Berufung hoffen

Frankfurt · Löw benennt heute Aufgebot für Länderspiele gegen England und Aserbaidschan.

Auf seiner Internetseite wirbt der DFB noch mit Timo Werner als prominentem Gesicht für das U21-Länderspiel gegen England in der kommenden Woche. Der Leipziger Offensivspieler gilt aber als heißer Neulingskandidat von Joachim Löw beim Länderspielauftakt der A-Nationalmannschaft 2017 gegen England und Aserbaidschan.

Am Dienstag beriet sich der Bundestrainer mit seinem Trainerstab über die Personalauswahl für das Duell gegen die Three Lions am Mittwoch in Dortmund und für die WM-Qualifikation vier Tage später in Baku. Ob Werner zu seinem Aufgebot gehört, wird Löw heute verkünden. Letztmals dabei ist Lukas Podolski, der mit seinem 130. Länderspiel gegen England nach 13 Jahren im DFB-Trikot feierlich verabschiedet wird. Podolski ist der letzte Akteur aus dem WM-Kader von 2006, der aus der Nationalmannschaft ausscheidet.

Verzichten muss Löw auf den Marco Reus (Muskelfaserriss). Dessen Dortmunder Teamkollege Mario Götze (Stoffwechselstörung) und Ilkay Gündogan (Kreuzbandriss) von Manchester City kann der Bundestrainer sogar erst wieder in der kommenden Saison einplanen. Aus Dortmunder Kreisen verlautete, dass Löw über eine Rückkehr von Gonzalo Castro ins DFB-Team nachdenkt. Der Defensiv-Allrounder hatte sein bislang letztes von fünf Länderspielen noch zu Leverkusener Zeiten im November 2007 gegen Wales (0:0) bestritten. Auch über eine Nominierung von Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach) oder Sandro Wagner (1899 Hoffenheim) wird spekuliert.

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