Werder und HSV auf dem Sprung, Hertha vor dem Aus

Hamburg. Der Hamburger SV und Werder Bremen hoffen auf einen weiteren Schritt Richtung Zwischenrunde, die Fußball-Profis von Hertha BSC auf eine wundersame Kehrtwende. Aus unterschiedlichen Positionen starten die Bundesliga-Vertreter in den vierten Spieltag der Europa League

Hamburg. Der Hamburger SV und Werder Bremen hoffen auf einen weiteren Schritt Richtung Zwischenrunde, die Fußball-Profis von Hertha BSC auf eine wundersame Kehrtwende. Aus unterschiedlichen Positionen starten die Bundesliga-Vertreter in den vierten Spieltag der Europa League. Anders als die beiden norddeutschen Clubs, denen sich heute vor heimischer Kulisse die Chance zu einem "Big point" bietet, droht dem Bundesliga- und Gruppenletzten aus Berlin beim SC Heerenveen (19 Uhr) das Aus.

Hertha-Trainer Friedhelm Funkel sehnt ein Erfolgserlebnis herbei, das im Bundesliga-Abstiegskampf neuen Mut geben könnte: "Wir hoffen einfach, dass der Knoten platzt." Mit einem Erfolg in Heerenveen wollen sich die Berliner Mut für das wichtige Kellerduell an diesem Samstag gegen den 1. FC Köln machen. "Wenn wir nur negativ denken, bleiben wir da unten", sagte Abwehrspieler Steve von Bergen.

Nach sieben Punkten aus drei Spielen führt Werder die Tabelle in Gruppe L an. Ein Sieg daheim gegen Austria Wien (21.05 Uhr/Sat. 1) könnte bei einem Punktverlust von Funchal gegen Bilbao den Einzug in die Zwischenrunde bedeuten. Unbeeindruckt von den Ausfällen wichtiger Spieler wie Kapitän Torsten Frings geht Werder mit Rückenwind in die Partie: "Die Personallage ist zwar nicht optimal. Aber mit einem Sieg würden wir einen großen Schritt Richtung K.o.-Spiele machen", so Sportchef Klaus Allofs.

Die Ausgangslage beim HSV ist vor dem Spiel gegen Celtic Glasgow (19 Uhr/Sat. 1) ähnlich. Punktgleich mit Hapoel Tel Aviv steht die Elf von Trainer Bruno Labbadia in Gruppe C vorn. Die missratene Generalprobe in der Liga mit der überraschenden 2:3-Heimpleite gegen Gladbach wertete niemand als Indiz für einen Einbruch. "Wir erwarten einen kompakten Gegner, ähnlich wie Mönchengladbach, aber wir müssen Druck aufbauen und Geduld haben", so Labbadia. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort