Fußball-Bundesliga Werder Bremen verschärft die Lage des 1. FC Köln

Bremen · Geißböcke bleiben nach 1:3 Bundesliga-Schlusslicht.

Mit dem dritten Heimsieg in Serie hat Werder Bremen einen ganz großen Schritt in Richtung Klassenverbleib gemacht, beim 1. FC Köln schwinden dagegen die Hoffnungen immer mehr. Das Team von Trainer Florian Kohfeldt gewann am Montagabend das Kellerduell der Fußball-Bundesliga verdient mit 3:1 (1:0) und baute seinen Vorsprung auf den Relegationsplatz auf fünf Punkte aus. Die Rheinländer bleiben dagegen Tabellenletzter und liegen nach wie vor acht Zähler hinter dem Tabellen-16. FSV Mainz 05. Milos Velkovic (33. Minute), Milot Rashica (58.) und Maximilian Eggestein (90.) erzielten vor 41 500 Zuschauern die Bremer Tore. Für den FC konnte der Japaner Yuya Osako zwischenzeitlich ausgleichen (53.).

Die Bremer waren in einem wenig berauschenden Bundesliga-Spiel die aktivere Mannschaft mit der besseren Spielanlage. Der FC war in der Offensive viel zu harmlos. Einzig der einstige Werder-Fanliebling Claudio Pizarro, der mit 104 Treffern in 206 Spielen noch Werders Rekordtorjäger ist, ließ einige Male alte Klasse aufblitzen und ärgerte Werder mit der Torvorlage zum 1:1 und einer weiteren Großchance (76.). Am Ende der Partie wurde er von den Bremer Anhängern mit Sprechchören gefeiert.

Beim dritten Montagabendspiel der Saison gab es erneut Proteste gegen die bei den Anhängern umstrittene Anstoßzeit. Anders als zwei Wochen zuvor in Dortmund fiel der Unmut aber verhalten aus. Ein paar hundert Ultras auf beiden Seiten blieben der Partie fern. Störend waren vereinzelte Pfiffe, die die Spieler beider Mannschaften spürbar irritierten. Auf Anordnung von Schiedsrichter Benjamin Brand forderte der Stadionsprecher die Störer auf, diese Aktionen zu belassen.

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