Werder Bremen pendelt zwischen Schlendrian und Genialität

Wolfsburg. Werder hat in einer rauschenden Pokal-Nacht die Rückkehr des Zauber-Fußballs gefeiert. Mit fast schon vergessener Fußballkunst nahmen die Bremer den zuletzt hoch gehandelten VfL Wolfsburg auseinander und tanzten mit einer 5:2-Gala ins Pokal-Halbfinale. "Jetzt ist es möglich, den Pokal zu gewinnen", frohlockte Doppel-Torschütze Claudio Pizarro

Wolfsburg. Werder hat in einer rauschenden Pokal-Nacht die Rückkehr des Zauber-Fußballs gefeiert. Mit fast schon vergessener Fußballkunst nahmen die Bremer den zuletzt hoch gehandelten VfL Wolfsburg auseinander und tanzten mit einer 5:2-Gala ins Pokal-Halbfinale. "Jetzt ist es möglich, den Pokal zu gewinnen", frohlockte Doppel-Torschütze Claudio Pizarro. Insgesamt waren die Reaktionen der Bremer allerdings eher von Erleichterung als von Euphorie geprägt. "Wir müssen am Boden bleiben", forderte Torsten Frings. Der Nationalspieler wollte sich nicht blenden lassen von den fünf Treffern durch das magische Offensiv-Dreieck Diego (3. Minute, 55./Foulelfmeter), Mesut Özil (6.) und Pizarro (71./89.). "Wir haben uns nach dem 2:0 dumm angestellt. Wenn man früh führt, muss Ruhe ins Spiel", so Manager Klaus Allofs. Stattdessen lieferte Werder Mitte der ersten Halbzeit den altbekannten Schlendrian und ermöglichte VfL-Stürmer Edin Dzeko (16./42.) den zwischenzeitlichen Ausgleich. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort