"Wenn wir unsere Punkte holen, dann kommt keiner an uns vorbei"

Homburg. Die einen brauchen Punkte für den Aufstieg, die anderen welche gegen den Abstieg. Das ist die Ausgangslage, wenn morgen der FC Homburg und die Sportfreunde Köllerbach am 32. Spieltag der Fußball-Oberliga ab 19 Uhr im Homburger Waldstadion aufeinander treffen

Homburg. Die einen brauchen Punkte für den Aufstieg, die anderen welche gegen den Abstieg. Das ist die Ausgangslage, wenn morgen der FC Homburg und die Sportfreunde Köllerbach am 32. Spieltag der Fußball-Oberliga ab 19 Uhr im Homburger Waldstadion aufeinander treffen. Die Gastgeber stehen im Aufstiegskampf unter Druck, müssen die drei restlichen Spiele gewinnen und auf einen Ausrutscher von Spitzenreiter FK Pirmasens hoffen. FCH-Trainer Jens Kiefer hofft auf ein offenes Spiel, "bei dem wir das bessere Ende für uns haben". Wie im Hinspiel, das Homburg mit 2:1 gewann.

Dass Köllerbach mit den Spitzenmannschaften mithalten können, haben sie am vergangen Wochenende bewiesen, als sie Pirmasens nach dreimaliger Führung knapp mit 3:4 unterlagen. "Wir haben die Punkte verschenkt. Das tut sehr weh", hadert Sportfreunde-Trainer Melori Bigvava (Foto: SZ), der gegen den FCH auf den rotgesperrten Dominik Groß verzichten muss. Schmerzlich ist die Niederlage vor allem mit Blick auf die Tabelle: Die Köllerbacher haben nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Allerdings kann es auch noch den Tabellen-14. als Absteiger treffen. Und zwar, wenn der FSV Mainz II in der Regionalliga West wieder auf einen Abstiegsplatz rutscht. Die Mainzer treten zeitgleich zur Partie in Homburg bei der SV Elversberg an. Bigvava sagt mit Blick auf die Partie schmunzelnd: "Wenn Mainz gewinnt, kann ich damit leben." Doch darauf verlassen will er sich nicht: "Wir dürfen nicht auf die anderen schauen. Wenn wir unsere Punkte holen, dann kommt keiner an uns vorbei." Denn auch wenn die SV Elversberg den Klassenverbleib in der Regionalliga gesichert hat, möchte sie keine Punkte kampflos abgeben. "Wir sind doch hier nicht im Zirkus. Jede Mannschaft ist für sich selbst verantwortlich. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, und das wird sich nicht ändern", erklärt SVE-Trainer Günter Erhardt.

Auch Erhardts Ex-Verein Borussia Neunkirchen und der SV Hasborn, die sich ebenfalls in Oberliga-Abstiegsnöten befinden, müssen selbst noch kräftig punkten. Die Borussia tritt am Samstag um 15.30 Uhr beim SC Idar-Oberstein an. Hasborn empfängt am Sonntag, 15 Uhr, den SV Waldalgesheim. rix

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