Wenn die kleinen Schüler mit den großen Braves Basketball spielen

Blieskastel. Der Gesichtsausdruck der Kinder verrät schon alles. Mit offenen Mündern und großen Augen betrachten die Schüler der sechsten Klasse am Von-der-Leyen Gymnasium Blieskastel die beiden Riesen, die ihre Sporthalle betreten

 Schüler des Von-der-Leyen Gymnasiums mit Mirko Damjanovic (r.) und Marcus Smallwood von den Teckpro Braves. Foto: Verein

Schüler des Von-der-Leyen Gymnasiums mit Mirko Damjanovic (r.) und Marcus Smallwood von den Teckpro Braves. Foto: Verein

Blieskastel. Der Gesichtsausdruck der Kinder verrät schon alles. Mit offenen Mündern und großen Augen betrachten die Schüler der sechsten Klasse am Von-der-Leyen Gymnasium Blieskastel die beiden Riesen, die ihre Sporthalle betreten. Mirko Damjanovic, 2,04 Meter groß und der genau zwei Meter lange Marcus Smallwood vom Basketball-Zweitligisten Teckpro Braves Homburg überragen die Jungs im Schnitt um etwa 40 Zentimeter.

Der Besuch der beiden Braves-Spieler gehört zum Programm "Braves an Schulen" des Basketball-Zweitligisten, der auf diesem Weg Kinder aus dem gesamten Umkreis für Basketball begeistern will. Die knapp 30 Kinder sind mit Feuereifer dabei und hören genau zu, was Damjanovic und Smallwood erklären. Sie zeigen die richtige Wurftechnik und vermitteln spielerisch, wie es richtig geht. Und dann wird natürlich noch gespielt. Beim "Auswerfen" gewinnt ausgerechnet der Kleinste der gesamten Klasse, der zwölfjährige Till Windischmann. Dank seiner Wurftechnik, die er in seiner Freizeit an seinem eigenen Korb trainiert. "Ich spiele ab und an, wenn ich Zeit dazu habe", meint Till begeistert. Er könnte sich sogar vorstellen, in einen Verein zu gehen: "Ich spiele zwar schon Gitarre, Fußball und Tennis, aber das hier macht auch viel Spaß, auch wenn ich nicht der Größte bin."

Beim "normalen" Basketball auf zwei Körbe ragt Imo Krause heraus. Kein Wunder, gehört der Zwölfährige doch zu den Größten in der Klasse. So kann er fast jeden Ball abfangen, der in seine Richtung fliegt. "Aber im Moment finde ich Fußball noch etwas besser", gibt er zu.

Sportlehrerin Stefanie Drumm hatte noch eine Überraschung, denn die ganze Klasse wird sich das Heimspiel der Braves am 29. März gegen Bayreuth live in Homburg-Erbach verfolgen.

"So etwas macht uns ja auch großen Spaß", meinte Mirko Damjanovic nach der Stunde. "Und es ist einfach der beste Weg, Kinder für diesen Sport zu begeistern und zu motivieren", fügte Marcus Smallwood hinzu. Ein Talent hat er auch schon entdeckt: "Der Kleine, der den Wurfwettbewerb gewonnen hat - der hat was drauf", meinte er. spr

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