Wenn die Gesundheit das Wichtigste ist

Merzig. "Verletzungsfrei." Andreas Dörrs Saisonziel war ein simpler Wunsch und doch konnte sein Körper ihn nicht erfüllen. Wieder ist es der Rücken, wieder die Bandscheibe, die nicht mitspielt. Aus der Hoffnung vom Beginn der Saison in der Handball-Regionalliga Südwest, als er endlich wieder für die HF Untere Saar auf dem Spielfeld stand, ist ein Bangen geworden

Merzig. "Verletzungsfrei." Andreas Dörrs Saisonziel war ein simpler Wunsch und doch konnte sein Körper ihn nicht erfüllen. Wieder ist es der Rücken, wieder die Bandscheibe, die nicht mitspielt. Aus der Hoffnung vom Beginn der Saison in der Handball-Regionalliga Südwest, als er endlich wieder für die HF Untere Saar auf dem Spielfeld stand, ist ein Bangen geworden. Bangen, wie lange er ausfällt, ja sogar, ob er je wieder spielen kann - das Damoklesschwert "Sportinvalididität" schwebt über seiner Zukunft. Für ihn geht es vor allem um Gewissheit: "Ich habe im November noch einen Arzttermin, um abzuklären, ob ich mich operieren lassen muss. Ich will einfach wissen, wie es aussieht. Sonst bringt das nichts."

Dabei wäre die Personaldecke durch die Ausfälle von Torhüter Matthias Hoffeld und Rückraumspieler Steffen Kellendonk ohnehin dünn wie nie. Zumal am morgigen Samstag (19.30 Uhr, Thiels-Park-Halle) der direkte Konkurrent um den Klassenerhalt HSV Apolda zu Gast ist. Und auch, wenn es immer schwer fällt, schon am siebten von 30 Spieltagen von Vorentscheidung oder gar Schicksalsspiel zu sprechen, dürfte die Partie auf jeden Fall die Richtung für die nächsten Wochen angeben.

Vier Punkte Rückstand sind es im Moment auf den rettenden zehnten Platz. Ein größerer Abstand wäre nur schwer zu verkraften. "In solchen Spielen müssen die Punkte geholt werden. Das war bisher zu wenig. Gegen Apolda muss was passieren", sagt Spieler Simon Pytlik. Der Druck ist nicht kleiner geworden. jbö

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