Weniger trainieren, mehr spielen

Saarbrücken. Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken spielt an diesem Samstag um 14 Uhr beim Tabellenvierten Jahn Regensburg. Mit auf den Weg nach Bayern gemacht hat sich auch Kapitän Marcus Mann. Er hatte in der Partie am vergangenen Mittwoch gegen den SV Wehen (0:0) einen Schlag auf den Knöchel bekommen

Saarbrücken. Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken spielt an diesem Samstag um 14 Uhr beim Tabellenvierten Jahn Regensburg. Mit auf den Weg nach Bayern gemacht hat sich auch Kapitän Marcus Mann. Er hatte in der Partie am vergangenen Mittwoch gegen den SV Wehen (0:0) einen Schlag auf den Knöchel bekommen. "Am Samstag gibt es eine Tablette - und dann heißt es Zähne zusammenbeißen", sagt der Abwehrspieler, der wie Marc Lerandy und Manuel Zeitz (Foto: Wieck) alle neun Saisonspiele für den FCS bestritten hat.

Beim Regenerationstraining verlässt Mann stets als einer der Letzten den Platz: "Jeder muss in seinen Körper hineinhören. Neben Funktionsgymnastik hilft mir auch immer Schwimmen zum Erholen." In einer englischen Woche wie dieser ist auch das Fingerspitzengefühl des Trainers gefragt. Jürgen Luginger erklärt: "Die Jungs sind durchtrainiert und die anderen Mannschaften haben auch drei Spiele in einer Woche. Wenn man müde ist, muss man sich cleverer verhalten: Weniger Ballverluste, mehr Ballbesitz, dann macht es mehr Spaß und man merkt die Anstrengung nicht so." Der FCS-Trainer sagt auch: "Wir haben jetzt zwei Mal in Folge zu Null gespielt. Auch das ist eine Qualität. Das zeigt, dass die Mannschaft weiß, was in der Liga gefragt ist."

Erhöhte Beanspruchung

Einer, dem man die erhöhte Beanspruchung in der höheren Spielklasse bislang kaum anmerkt, ist der Saarbrücker Mittelfeldrenner Manuel Zeitz. "Wir stehen doch noch am Anfang der Saison", sagt der 20 Jahre alte Großrosseler, "außerdem wollen wir doch immer spielen. In englischen Wochen wird wenig trainiert und viel gespielt. Ich finde das prima". Doch auch Zeitz weiß um die Schwere der Aufgabe in Regensburg. Gegen einen robusten Gegner gilt es vor allem auf Stürmer Tobias Schweinsteiger zu achten. Der Bruder des deutschen Nationalspielers Bastian Schweinsteiger vom Bundesligisten FC Bayern München kam vor der Saison vom Drittliga-Konkurrenten, der SpVgg. Unterhaching. Er ist eine zentrale Figur im Spiel des FCS-Gegners.

Der Saarbrücker Abwehrspieler Martin Forkel kann mithelfen, Tobias Schweinsteiger im Zaum zu halten. Er musste Mittwoch gegen den SV Wehen mit einer Platzwunde vom Feld und wurde noch im Ludwigspark-Stadion genäht. Forkel und steht aber am Samstag bei Jahn Regensburg zur Verfügung. Er sagt: "Ein Pflaster über die drei Stiche - und los geht es." Fehlen wird dagegen FCS-Stürmer Velimir Grgic, der nach der fünften Gelben Karte gesperrt ist.

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