Weltrekordprämie für die Speerwerfer de Zordo und Obergföll

Saarbrücken. Die beiden besten deutschen Speerwerfer, Matthias de Zordo vom SV schlau.com Saar 05 und Christina Obergföll aus Offenburg, können sich über ein besonderes Bonbon freuen. Ihr neuer Sponsor Allgäuer Latschenkiefer, eine Sparte des Unternehmens Dr

Saarbrücken. Die beiden besten deutschen Speerwerfer, Matthias de Zordo vom SV schlau.com Saar 05 und Christina Obergföll aus Offenburg, können sich über ein besonderes Bonbon freuen. Ihr neuer Sponsor Allgäuer Latschenkiefer, eine Sparte des Unternehmens Dr. Theiss Naturwaren aus Homburg, hat im Zuge der gestern an der Hermann-Neuberger-Sportschule in Saarbrücken unterzeichneten Partnerschaft eine Weltrekordprämie ausgerufen.Wie der Geschäftsführer und Gesellschafter Giuseppe Nardi erklärte, werde in der vorerst auf zwei Jahre besiegelten Partnerschaft neben einer Pauschale zudem auch jeder einzelne Titel prämiert - von deutscher Meisterschaft über den EM-Titel in Helsinki bis hin zum Olympiasieg in London. Zahlen nannte das Unternehmen nicht, sie sollen sich aber im fünfstelligen Bereich bewegen. "Natürlich arbeiten wir in unserer Firma wirtschaftlich, aber wir wären wirklich froh, wenn wir die Maximalprämie zahlen müssten. Und dann würde auch niemand bei uns entlassen werden müssen", sagte Geschäftsführer Nardi und lachte.

Der Saarbrücker de Zordo, der im vergangenen Jahr in Südkorea Weltmeister wurde, sieht die Prämien durchaus als zusätzlichen Anreiz und hat sich für 2012 große Ziele gesteckt. "Die EM ist dieses Jahr ein Mitläufer, es schaut halt jeder nur auf Olympia. Und als Weltmeister kann ich nicht sagen, ich will unter die ersten Acht kommen. Die ersten Drei sollten es schon sein." Obergföll, die Freundin von Bundestrainer Boris Henry, will sich in ihrer Zielsetzung nicht unter Druck setzen lassen - eine Lehre aus dem vergangenen Jahr, in dem sie als große Favoritin zur WM nach Daegu gefahren war und ohne Medaille wieder nach Hause kam.

Neben den beiden Spitzenathleten setzt Allgäuer Latschenkiefer die seit 2007 bestehende Partnerschaft mit Boris Henrys Nachwuchsteam fort. kai

Foto: ruppenthal

Foto: jensen/dpa

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