Hoffenheim. Holger Stanislawski hat noch das T-Shirt aus seiner Zeit beim FC St. Pauli. Darauf steht "Weltpokalsiegerbesieger". 2002 gewann er als Spieler mit den Kiez-Kickern 2:1 gegen München. Er sagt: "Ich weiß, wie es sich anfühlt, die Bayern zu schlagen." Einen Erfolg gegen die Bayern wünscht er sich nun als Trainer von 1899 Hoffenheim. "Für unsere junge Mannschaft ist es eine Standortbestimmung. Mal sehen, in welchem Zustand unser Haufen ist", sagt er vor dem Topspiel der Fußball-Bundesliga an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen den scheinbar unbesiegbaren FCB, der zehn Pflichtspiele in Folge gewann, dabei 28 Tore erzielte und seit 928 Minuten ohne Gegentreffer ist. Stanislawski geht davon aus, "dass Bayern mit herausragendem Vorsprung Meister wird. Aber wir wollen dennoch den künftigen deutschen Meister schlagen". Doch sein letztes Duell mit den Bayern als Trainer endete 1:8 - in der vergangenen Saison mit "Weltpokalsiegerbesieger" St. Pauli.Beim Rekord-Meister ist derweil fraglich, ob Arjen Robben in die Startelf zurückkehren wird. "Wenn er fit ist, wird er spielen, aber er hat noch leichte Schmerzen", sagt Trainer Jupp Heynckes. Er wolle mit ihm sprechen und seine Einschätzung abwarten, bevor er die Startelf festlege. Robben absolvierte beim 3:0 gegen Bayer Leverkusen und beim 2:0 Manchester City zwei Kurzeinsätze. Er hatte wegen einer Schambeinentzündung seit dem 5:0 gegen den Hamburger SV am 20. August gefehlt. Auch Holger Badstubers Einsatz ist offen. Der Verteidiger fehlte am Dienstag im Champions-League-Spiel gegen Manchester wegen eines grippalen Infekts. red/dpa/dapd