Weltklasse im kleinen Herzogtum

Saarbrücken. Für die einen ist es ihr Lieblingsturnier, für die anderen ein Heimspiel: Die Luxemburg Open, ein mit 148 000 Euro dotiertes Frauen-Tennisturnier, sind unter Spielerinnen beliebt. Angefangen bei der Belgierin Kim Clijsters

Saarbrücken. Für die einen ist es ihr Lieblingsturnier, für die anderen ein Heimspiel: Die Luxemburg Open, ein mit 148 000 Euro dotiertes Frauen-Tennisturnier, sind unter Spielerinnen beliebt. Angefangen bei der Belgierin Kim Clijsters. Die ehemalige Weltranglisten-Erste, die in diesem September zwei Monate nach ihrer Rückkehr ins Profi-Tennis die US Open gewann, wollte 2009 kein Turnier mehr spielen. Für Luxemburg macht die 26-Jährige, die das Turnier zwischen 2001 und 2005 vier Mal gewann, eine Ausnahme. Sie ist nicht die einzige Hochkaräterin, die ab Montag im Sportzentrum Kockelscheuer nahe Luxemburg-Stadt aufschlagen wird. An Nummer eins ist die Dänin Caroline Wozniacki, US-Open-Finalistin und Nummer fünf der Welt, gesetzt. Weitere bekannte Namen auf der Meldeliste sind die Slowakin Daniela Hantuchova (Weltranglisten-22.), US-Open-Halbfinalistin Yanina Wickmayer aus Belgien (23.) oder Melanie Oudin. Die 18-Jährige ist das größte amerikanische Talent. Die ehemalige Weltranglisten-Erste Justine Henin aus Belgien hat sich wie Clijsters vor wenigen Wochen zu einer Rückkehr entschlossen - im Januar bei den Vorbereitungsturnieren auf die Australian Open. Zuvor macht sie einen Abstecher nach Luxemburg: Sie wird am Mittwoch mit ihren langjährigen Trainer Carlos Rodrigues ein Kindertraining absolvieren und dann für Autogramme zur Verfügung stehen. Eine prominente Absage gibt es auch: Die Französin Amelie Mauresmo wird nicht spielen. Für Deutschland ist fast die komplette Fed-Cup-Mannschaft am Start. Sabine Lisicki (Berlin) und Tatjana Malek (Bad Saulgau) stehen ebenso im Hauptfeld wie die Saarländerinnen Anna-Lena Grönefeld (Saarbrücken) und Kristina Barrois (Urexweiler). Allerdings reisen beide nicht mit den besten Ergebnissen an. Barrois schied in Linz nach ihrer Einzel-Niederlage gegen die Französin Alize Cornet auch im Doppel aus. Mit Jasmin Woehr (Tübingen) unterlag sie dem Duo Katharina Srebotnik (Slowenien) und Grönefeld 3:6, 2:6. Im Einzel kam sie auch nicht über Runde zwei hinaus: Sie unterlag der Italienerin Flavia Pennetta mit 3:6, 6:4 und 2:6. Barrois freut sich aber auf ihr Heimspiel. Freunde, Verwandte, Bekannte haben sich angekündigt: "Ich hoffe, dass uns viele Saarländer unterstützen."

Auf einen BlickDie Luxemburg Open beginnen an diesem Samstag, 10 Uhr, mit der Qualifikation. Sonntag und Montag (ab 10 Uhr) werden die weiteren Runden ausgespielt, bevor am Montag ab 13 Uhr das Hauptfeld beginnt. Spielbeginn bis Freitag ist täglich ab 13 Uhr, die Halbfinals am Samstag, 24. Oktober, beginnen um 14 Uhr, am Finaltag wird ab 12 Uhr gespielt. Eintrittskarten (7 bis 79 Euro gibt es an der Tageskasse oder im Internet unter www.bgl-luxembourgopen.lu spr

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort