Weltcup-Siege für Biedermann und Steffen nach Trainer-Theater

Berlin. Britta Steffen und Paul Biedermann freuten sich über Heimerfolge, ihr Trainer polterte medienwirksam gegen den eigenen Verband. Beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin schlugen die Akteure des Deutschen Schwimm-Verbandes elf Wochen nach dem medaillenlosen Olympia-Debakel eher abseits des Beckens hohe Wellen

Berlin. Britta Steffen und Paul Biedermann freuten sich über Heimerfolge, ihr Trainer polterte medienwirksam gegen den eigenen Verband. Beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin schlugen die Akteure des Deutschen Schwimm-Verbandes elf Wochen nach dem medaillenlosen Olympia-Debakel eher abseits des Beckens hohe Wellen. Coach Frank Embacher hatte aus Ärger über ausbleibende Vertragsverlängerungen der Stützpunktrainer mit einer möglichen Abwanderung des Top-Duos ins Ausland kokettiert. Nach einem Krisengespräch mit der Verbandsführung stand dieses Szenario aber "nicht mehr zur Debatte", wie Steffen nach einem ihrer beiden Siege lächelnd wissen ließ. Die Weltrekordlerin gewann ihre Rennen dank ihres starken Schlussspurts und lag über 50 Meter (24,16 Sekunden) und 100 Meter Freistil (52,88) vor der allerdings überschaubaren Konkurrenz.Ihr Lebenspartner Biedermann zeigte sich trotz Trainingsrückstandes von der Zukunft mit gemeinsamem Training und Wohnen in Halle/Saale motiviert. Nach dem Sieg über 400 Meter Freistil in guten 3:42,21 Minuten musste sich Biedermann über die halbe Distanz nur dem Olympiasieger Yannick Agnel aus Frankreich (1:42,10 Minuten) geschlagen geben (1:42,71). dpa

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