Weltcup-Auftakt in Schweden: Langlauf-Staffel auf Platz drei

Gällivare. Schlechtes Quartier, durchwachsene Leistungen - nördlich des Polarkreises sind die deutschen Skilangläufer zum Saisonstart noch nicht auf volle Betriebstemperatur gekommen. Wenigstens der Männer-Staffel über 4 x 10 Kilometer gelang einer der auch von Bundestrainer Jochen Behle prognostizierten Podestplätze

Gällivare. Schlechtes Quartier, durchwachsene Leistungen - nördlich des Polarkreises sind die deutschen Skilangläufer zum Saisonstart noch nicht auf volle Betriebstemperatur gekommen. Wenigstens der Männer-Staffel über 4 x 10 Kilometer gelang einer der auch von Bundestrainer Jochen Behle prognostizierten Podestplätze. Hinter Norwegen und Schweden kam das Quartett mit Jens Filbrich, Tobias Angerer, Tom Reichelt und Axel Teichmann auf Platz drei. Ansonsten mussten sich die Deutschen im Feld der Geschlagenen einsortieren. Platz vier im 15-Kilometer-Freistilrennen durch den Ersatzmann Tom Reichelt (Oberwiesenthal) war beim Überraschungssieg von Marcus Hellner (Schweden) das beste deutsche Einzelresultat. Bei den Frauen ging zum Auftakt noch weniger. Stefanie Böhler (Ibach) belegte über 10-Kilometer-Freistil Platz zehn. Es siegte die schwedische Tour-de-Ski-Gewinnerin Charlotte Kalla. Das 4 x 5-Kilometer Quartett mit Katrin Zeller (Oberstdorf), Böhler, Evi Sachenbacher-Stehle (Reit im Winkl) und Claudia Nystad (Oberwiesenthal) kam hinter Norwegen, Finnland, Schweden und Italien auf Platz fünf. Den ersten Schrecken hatte das deutsche Team bereits bei der Anreise zu verkraften. Das zugewiesene Quartier entpuppte sich als eine im Umbau befindliche ehemalige Schule. Die Zimmer waren noch nicht fertig, es gab keine Schränke. Bad und Toiletten befanden sich zwei Etagen tiefer im Keller. Dies aber für den eher mageren Saisonstart verantwortlich zu machen, lag allen fern. Zumal es bei Reichelt besonders gut lief. "Mir liegt die Strecke mit den vielen Gleitphasen hier", sagte der Sachse, der sich als erster Deutscher das WM-Ticket sicherte. "Das war eine ganz starke Leistung von ihm. Er hat sich auch taktisch hervorragend verhalten", so Behle. dpa

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