Weitspringer Bayer lässt sich von seiner Caro "kicken"

Ulm. Zwei gutaussehende junge Menschen liegen sich glücklich in den Armen, im Hintergrund Gänsehautmusik. Und dann - der Kuss. Was sich anhört wie das Happy End eines Liebesfilms, war der emotionale Höhepunkt der DM in Ulm. Gerade hatte Carolin Nytra über 110 Meter Hürden in 12,78 Sekunden die Norm für die WM deutlich unterboten und befand sich auf der wohlverdienten Ehrenrunde

Ulm. Zwei gutaussehende junge Menschen liegen sich glücklich in den Armen, im Hintergrund Gänsehautmusik. Und dann - der Kuss. Was sich anhört wie das Happy End eines Liebesfilms, war der emotionale Höhepunkt der DM in Ulm. Gerade hatte Carolin Nytra über 110 Meter Hürden in 12,78 Sekunden die Norm für die WM deutlich unterboten und befand sich auf der wohlverdienten Ehrenrunde. Da setzte Sebastian Bayer zu seinem fünften Anlauf auf die Weitsprunggrube an und ließ mit einem Satz auf 8,49 Meter all die Zweifel der letzten Wochen hinter sich. WM-Norm und Platz drei in der Weltjahresbestenliste. Innigste Gratulantin: Freundin Carolin Nytra.

"Mit so einem weiten Sprung hatte ich nicht gerechnet. Caro hat mich total gekickt mit ihrem Erfolg", sagte Bayer. Seit seinem sensationellen Sprung auf 8,71 Meter bei der Hallen-EM in Turin hatte der 22-Jährige den Druck des neuen Hoffnungsträgers verspürt, die WM-Norm von 8,15 Metern bisher deutlich verpasst. Jetzt trieb ihn ein emotional aufgeladener Wettkampf erneut zu einer Weltklasseleistung. Bayer: "Das war ähnlich wie in Turin, dass ich mich von der Stimmung mitreißen ließ. Dort war es Ariane Friedrich, hier meine Freundin." mast

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