Weihnachtsstress in Hannover: Trainer verzweifelt gesucht

Hannover · Kein neuer Trainer, keine neuen Spieler und vor allem keine Zeit - der Rücktritt von Michael Frontzeck hat den Weihnachtsstress in der Führungsetage des Fußball-Bundesligisten Hannover 96 verschärft.

Schon am 4. Januar treffen sich die Profis des Tabellenvorletzten zur ersten Übungseinheit, drei Tage später beginnt in Belek/Türkei ein einwöchiges Trainingslager.

"Ergebnisse noch vor Weihnachten sind nicht realistisch", sagte Geschäftsführer Martin Bader gestern zur Trainersuche. Angepeilt ist eher die Zeit "zwischen den Jahren". Doch wer soll es machen? Clubintern wird Thomas Schaaf am ehesten zugetraut, die Niedersachsen aus dem Tabellenkeller zu holen. Auch Holger Stanislawski , Jos Lukukay, Jens Keller und Markus Gisdol werden gehandelt - wobei Letzterer nach seiner Beurlaubung bei 1899 Hoffenheim dort noch unter Vertrag steht.

Außerdem muss der Verein seinen Kader, dem viele die Bundesliga-Tauglichkeit absprechen, deutlich verstärken. Besonders die Offensivkräfte Felix Klaus und Mevlüt Erdinc, die zusammen 6,5 Millionen Euro kosteten, enttäuschten maßlos.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort