TuS Bisten TuS Bisten hat ein Aufstiegsspiel statt ganzer Runde

Bisten · Die Fußballer des TuS Bisten qualifizierten sich als Vizemeister der Bezirksliga Saarlouis für die Aufstiegsrunde zur Landesliga. Ursprünglich hätte der TuS dort an diesem Sonntag gegen FV Fechingen rangemusst.

Michael   Kunzler

Michael Kunzler

Foto: Bonnaire/Verein

Doch diese Partie wurde am Donnerstagabend abgesagt. Der Grund: Fechingen steht seit Donnerstagmittag als Aufsteiger in die Landesliga Süd fest. Nachdem sich deren Vizemeister, der SV Gersweiler, durch einen 6:5-Sieg nach Elfmeterschießen im Entscheidungsspiel gegen den SV Weiskirchen Konfeld den Sprung in die Verbandsliga sicherte, fehlt in der Landesliga Süd ein Team. Den frei gewordenen Platz nimmt Fechingen als einziger Vertreter des Südsaar-Kreises in der Aufstiegsrunde zur Landesliga ein.

Für Bisten heißt dies nun, dass der Club nicht mehr an einer Aufstiegsrunde, sondern nur noch an einem Aufstiegsspiel teilnimmt: Am Mittwoch, 5. Juni, trifft das Team von Trainer Michael Kunzler im Rehlinger Bungertstadion auf den VfB Tünsdorf (Vize der Bezirksliga Merzig-Wadern). „Mir ist eine Begegnung lieber als zwei“, sagt Kunzler zum veränderten Modus. „Ich bin optimistisch, dass wir die Partie gewinnen. Mein Team hat in den letzten Jahren öfters gegen den Abstieg gespielt und auch in der aktuellen Saison hatten wir viele enge Spiele. Von daher kennt sich die Mannschaft mit Drucksituationen aus.“

Eine kuriose Situation erlebte der TuS am letzten Sonntag: Bisten fühlte sich nach dem eigenen 2:1-Sieg gegen den FV Stella Sud am letzten Spieltag für ganz kurze Zeit als Meister. Ein Scherzkeks hatte bei einem Liveticker angegeben, Spitzenreiter FV Schwalbach II, der einen Punkt vor Bisten lag, hätte im Auswärtsspiel bei Röchling Völklingen II kurz vor Schluss zunächst den 1:1-Ausgleich und dann das 1:2 kassiert.

Tatsächlich gewann Schwalbach II die Partie aber mit 2:0 und holte so die letzten zum Titelgewinn fehlenden Punkte. Immerhin konnte die Situation in Bisten schnell aufgeklärt werden. „Wir haben jemanden angerufen der in Völklingen war und wussten zwei Minuten später, wie es dort tatsächlich ausging“, verriet Kunzler.

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