Weg für Dutt zum VfB ist frei

Stuttgart/Bremen · Vom VfB Stuttgart gibt es noch keine Bestätigung. Aber in Kürze dürfte Robin Dutts Wechsel als neuer Sportvorstand offiziell werden. Dutts bisheriger Arbeitgeber Werder Bremen gab ihn aus dem noch laufenden Vertrag frei.

Die Verpflichtung von Robin Dutt als neuer Sportvorstand beim VfB Stuttgart dürfte bald offiziell werden. Nachdem Werder Bremen an Silvester die Auflösung des Arbeitsvertrags mit seinem Ende Oktober 2014 freigestellten Trainer bekanntgab, ist eine weitere Hürde vor dem so gut wie feststehenden Wechsel des 49-Jährigen zum schwäbischen Fußball-Bundesligisten aus dem Weg geräumt. Noch aber halten sich die Stuttgarter bedeckt. "Wir kommentieren das nicht", sagte ein VfB-Sprecher am Donnerstag.

Medienberichten zufolge haben sich beide Seiten grundsätzlich auf ein Engagement geeinigt. Dutt soll Nachfolger des im September beurlaubten Fredi Bobic werden. Angeblich erhält er einen Vierjahresvertrag. An diesem Samstag beginnt Stuttgart seine Vorbereitung auf die Rückrunde. Angesichts der prekären Tabellensituation ist eine schnellstmögliche Regelung dieser Schlüsselpersonalie eine Grundvoraussetzung für ein systematisches und zielgerichtetes Arbeiten im Abstiegskampf. Der neue Manager muss sich primär um die Kader-Planung für die kommende Saison und die Trainerfrage kümmern. Es ist offen, ob Huub Stevens - anders als bei seinem ersten Engagement als Retter im Vorjahr - längerfristig beim VfB bleibt. Aktuell stehen außerdem mögliche Wintertransfers an.

Dutts Vertrag bei Werder lief bis zum 30. Juni 2016. "Wir haben immer deutlich gemacht, dass wir die Arbeit von Robin Dutt sehr geschätzt haben und wollen ihm nun auch keine Steine in den Weg legen, sollten sich beruflich neue Herausforderungen für Robin ergeben", sagte Bremens Manager Thomas Eichin . Diese liegen nun wohl erneut in Stuttgart. Im nahen Leonberg besitzt Dutt ein Haus. Als Aktiver spielte er für verschiedene Amateurvereine im Stuttgarter Raum. Als Trainer erhielt er 2003 bei Drittligist Stuttgarter Kickers sein erstes Engagement im Profibereich. Stationen beim SC Freiburg und bei Bayer Leverkusen folgten. Im August 2012 wurde Dutt DFB-Sportdirektor, aber schon im Mai 2013 verließ er den DFB wieder, weil er lieber in Bremen als Trainer arbeiten wollte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort