Wechselgerüchte um Huntelaar trüben die Schalker Freude

Gelsenkirchen. Fußball-Bundesligist Schalke 04 steht sportlich und finanziell so gut da wie lange nicht. Doch Spekulationen um Klaas-Jan Huntelaar nerven Manager Horst Heldt. Er musste am Mittwochabend statt über den Achtelfinal-Einzug in der Champions League über den kolportierten Wechsel des Stürmers in der Winterpause reden

Gelsenkirchen. Fußball-Bundesligist Schalke 04 steht sportlich und finanziell so gut da wie lange nicht. Doch Spekulationen um Klaas-Jan Huntelaar nerven Manager Horst Heldt. Er musste am Mittwochabend statt über den Achtelfinal-Einzug in der Champions League über den kolportierten Wechsel des Stürmers in der Winterpause reden. Heldt sagte nach dem 1:0 (0:0) gegen Olympiakos Piräus: "Das ist totaler Schwachsinn. Ich halte das für ein großes Gerücht."Huntelaar versicherte, nichts von einem Wechsel zum FC Arsenal nach England zu wissen. Den Stein ins Rollen hatte sein niederländischer Landsmann Erik Meijer gebracht. "Nach meinen Infos geht er im Winter weg. Und Favorit im Moment ist Arsenal", sagte der Ex-Profi im TV. Huntelaar erwiderte: "Ich habe davon noch nichts gehört. Dann weiß er mehr als ich." Er sagte auf die Frage, ob er im Achtelfinale im Februar noch das Schalke-Trikot trage: "Ich denke schon." Auch Trainer Huub Stevens geht davon aus, dass er seinen auslaufenden Vertrag zumindest erfüllt. Ursache für die Spekulationen ist, dass sich Huntelaar nicht durchringen kann, seinen Vertrag zu verlängern oder seinen Abschied zu verkünden. Er betonte stets, die Entwicklung abwarten zu wollen. Insofern müssten das Weiterkommen und die Einnahmen in der Königsklasse Argumente dafür sein, die Gespräche zu intensivieren. Ein Transfer in der Winterpause macht eh kaum Sinn. Warum sollte ein Club Millionen hinblättern für einen Spieler, der im Sommer ablösefrei und zudem international im ersten Halbjahr für den neuen Verein nicht spielberechtigt ist? Irgendwie schade, dass das Tor von Christian Fuchs (77. Minute) in der Diskussion ebenso unterging wie die insgesamt famose Leistung der Schalker in der Königsklasse. dpa

Foto: Knippertz/dapd

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