Wechsel-Poker um Nikola Karabatic wird immer spannender

Mannheim/Essen. Der Streit um den möglichen Wechsel des französischen Handball-Nationalspielers Nikola Karabatic vom THW Kiel zu den Rhein-Neckar-Löwen geht weiter. Bhakti Ong, der Berater des Olympiasiegers, bestätigte dem "Mannheimer Morgen" (Freitag-Ausgabe) Gespräche mit dem Liga-Konkurrenten

Mannheim/Essen. Der Streit um den möglichen Wechsel des französischen Handball-Nationalspielers Nikola Karabatic vom THW Kiel zu den Rhein-Neckar-Löwen geht weiter. Bhakti Ong, der Berater des Olympiasiegers, bestätigte dem "Mannheimer Morgen" (Freitag-Ausgabe) Gespräche mit dem Liga-Konkurrenten. "Der Ball liegt nun bei Kiels Manager Uwe Schwenker und Löwen-Geschäftsführer Thorsten Storm", sagte er. "Wenn sich die beiden Vereine einigen, kann alles ganz schnell gehen." THW-Manager Schwenker stellte gegenüber der Zeitung klar, Kiel habe Karabatic 2007 bei dessen Vertragsverlängerung bis 2012 nicht garantiert, dass Zvonimir Serdarusic so lange dort Trainer sein werde. Der 24 Jahre alte Karabatic hatte zuletzt behauptet, ihm sei ein Verbleib des Trainers versprochen worden. Serdarusic wurde im Sommer 2008 in Kiel entlassen und trainiert in der kommenden Saison die Löwen. Für Gesprächsstoff in der Handball-Szene sorgt auch der Noch-Bundesligist TuSEM Essen. Der insolvente Zwangsabsteiger will für die Rückrunde Ciaran Williams, Chris McDermott, Merlin Braithwaite, Sebastian Prieto, Dan McMillan und Chris Mohr aus der englischen Nationalmannschaft verpflichten. Essens Sportlicher Leiter Stephan Krebietke: "Die Spieler sind konditionell in einem Top-Zustand, auch wenn ihnen handballerisch sicher noch einiges zum Bundesliga-Niveau fehlt." Die Kosten werden nach TuSEM-Angaben vom englischen Verband getragen.dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort