Watschn für 1860-Präsident Monatzeder

München · Nach der deutlichen Ablehnung von Präsident Hep Monatzeder durch die Delegierten des Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München, hat Aufsichtsratschef Otto Steiner Kritik an Investor Hasan Ismaik geübt. „Er wird es sicherlich als einen Triumph empfinden, weil er Monatzeder nicht wollte.

Ich bin der Meinung, er hat durch die ganze Haltung in den letzten Wochen dem Verein einen Bärendienst erwiesen", sagte Steiner. Monatzeder war auf der Delegiertenversammlung am Donnerstagabend in Planegg bei München mit 66 zu 130 Stimmen nicht bestätigt worden. Das dreiköpfige Präsidium bleibt aber im Amt, bis ein neues bestellt ist. Im Juni soll auf einer Mitgliederversammlung ein neuer Präsident gewählt werden. Um das Amt will sich der ehemalige Vizepräsident Erich Meidert bewerben.

Ismaik hatte versucht, mit der außerordentlichen Kündigung dreier Darlehensverträge in Millionenhöhe sowie einem Brief, in dem er Stimmung gegen Monatzeder und Steiner machte, die Delegierten für seine Interessen einzunehmen. Er sei "wirklich wütend" auf die Vereinsführung, sich selbst stellte er als "aufrichtigen und verlässlichen Partner" dar, der für das Ziel Bundesliga-Aufstieg kämpfe.

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