Schwimmen Waschburger verpasst Ticket für die WM deutlich

Eilat · Schade, Andreas Waschburger: Der Saarbrücker hat das Ticket zur Freiwasser-WM im Sommer verpasst.

 Andreas Waschburger hat den internen Zweikampf gegen seinen Konkurrenten Rob Muffels aus Magdeburg in Israel verloren.

Andreas Waschburger hat den internen Zweikampf gegen seinen Konkurrenten Rob Muffels aus Magdeburg in Israel verloren.

Foto: dpa/Neil Munns

Andreas Waschburger hat das letzte Ticket zur Teilnahme an den Weltmeisterschaften im Juli in Gwangju/Südkorea verpasst – und hat damit auch keine Chance, bei der ersten Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio mitzumischen. Der 32 Jahre alte Freiwasserschwimmer aus Saarbrücken verlor am Sonntag beim Europacup im israelischen Eilat den internen Kampf um das letzte frei WM-Ticket gegen Rob Muffels deutlich. Der Magdeburger belegte bei dem Rennen über 10 Kilometer nach 1:53:24 Minuten den sechsten Platz. Waschburger erreichte 24 Sekunden später als 18. das Ziel.

Der Wettkampf in Eilat wurde vom Deutschen Schwimmverband als Stechen zwischen den beiden Dauerrivalen ausgelobt, nachdem sie im Rahmen der regulären WM-Qualifikation bei den zurückliegenden Weltcups in Abu Dhabi und Doha exakt platzgleich waren (einmal Sechster, einmal Achter). Becken-Europameister Florian Wellbrock war bereits gesetzt.

In Eilat ging es im Wasser ordentlich zur Sache. Muffels zog sich eine Platzwunde zu, war nicht der einzige, der heftige Blessuren vorzuweisen hatte. Der Österreicher David Brandl musste das Rennen nach mehreren Schlägen auf den Kopf vorzeitig beenden. Der Italiener Simone Ruffini verließ das Wasser blutüberströmt. Sowohl Muffels als auch Ruffini verschuldeten die Verletzungen laut Medienberichten im engen Pulk des 70-köpfigen Teilnehmerfeldes allerdings selbst.

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