3. Handball-Liga der Frauen Die Moskitos verkaufen sich teuer

Marpingen · Handball-Drittliga-Aufsteiger Marpingen mit zwei Siegen und zwei Niederlagen bei Vorbereitungsturnier.

 Trainer Jürgen Hartz (Zweiter von rechts) durfte mit den Leistungen seiner Mannschaft größtenteils zufrieden sein.

Trainer Jürgen Hartz (Zweiter von rechts) durfte mit den Leistungen seiner Mannschaft größtenteils zufrieden sein.

Foto: Andreas Schlichter

Beim eigenen Vorbereitungsturnier erreichten den Handballerinnen des Drittliga-Aufsteigers HSG Marpingen-Alsweiler am Wochenende zwei Siege sowie zwei Niederlagen. „Wenn wir vollzählig sind und mit dem Kopf dabei sind, sind wir auf einem guten Weg“, resümierte Trainer Jürgen Hartz. Im Aufgebot habe er viele junge Spielerinnen, deren Entwicklung nicht ständig linear verlaufen werde. „Und dass auch einmal was rückwärts läuft, muss ich der Mannschaft eingestehen“, ergänzte er.

Erstmals die Luft in der neuen Spielklasse schnupperte der Moskitos-Schwarm im Eröffnungsspiel gegen den kommenden Liga-Konkurrenten SG Mainz-Bretzenheim. Anpassungsschwierigkeiten gab es keine. Bei 14:14 wurden die Seiten gewechselt. Der Aufsteiger testete seine offensive Deckungsvariante und den Angriffszug über die schnelle Mitte nach einem Gegentor. Rückraumspielerin Joline Müller zog dreimal aus der Distanz ab, und die HSG lag nach 40 Minuten mit 18:16 vorne. Ohne Müller, Neuzugang Linsey Houben und Abwehrchefin Carolin Wegmann ließ Hartz in der Schlussphase der Jugend den Vortritt. Rückraumspielerin Michelle Reis, Linksaußen Kim Lopez, der zweite Neuzugang, und Solveig Petrak trafen zum 28:27-Sieg.

Gegen Bundesligist FSV Mainz 05 lagen die furios spielenden Moskitos nach 13 Minuten mit 6:0 in Führung. Torhüterin Carina Kockler war zunächst nicht zu überwinden, und Houben zeigte eindrucksvoll, welche Verstärkung sie für das Abwehrzentrum ist. Vorne traf Müller insgesamt sieben Mal bis zum Pausenpfiff, ehe sie sich dann zum Dienst verabschieden musste. Mit einem 14:13-Vorsprung kamen die Moskitos aus der Kabine. Doch dann lief es bei den Mainzerinnen besser, die in der 40. Minute mit 21:16 führten. Am Ende hatte sich die zwei Ligen tiefer angesiedelte HSG mit 25:28 achtbar aus der Affäre gezogen. „Wir wollten Spaß, und das ist uns auch gelungen“, sagte Hartz. Am Sonntag gab es gegen den Süd-Drittligisten SG Kappelwindeck-Steinbach ein 29:30 und ein 32:28-Sieg über den Oberligisten TSV Kandel.

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