Saarlandlauf Reisewarnung für Saarlandläufer

PERL · An Fastnachtssonntag führt die 14. Etappe, die gerne auch „Saarlandschwein“ genannt wird, von Nennig nach Perl.

 Ziel der 14. Etappe des Saarlandlaufes ist am Park von Nell in der Mosel-Gemeinde Perl. Vom Start in Nennig geht es über Moselsteig und Panoramaweg zum Vereinshaus in Perl.

Ziel der 14. Etappe des Saarlandlaufes ist am Park von Nell in der Mosel-Gemeinde Perl. Vom Start in Nennig geht es über Moselsteig und Panoramaweg zum Vereinshaus in Perl.

Foto: ajk/Axel Künkeler

Am Sonntag findet bereits die 14. von 20 Etappen des Saarlandlaufes statt. Vom Start in Nennig geht es über 15 Kilometer und 360 Höhenmeter nach Perl. Da am tiefsten Punkt der Saarlandumrundung gestartet wird, „kann es nicht weiter bergab gehen“, kündigt Organisator Dirk Eichler-Uebel an. Dennoch seien im Mosel-Tal erst mal keine ganz langen Steigungen zu erwarten.

Vom Bahnhof Nennig geht es vorbei an Baggerseen und am Gewerbegebiet Besch in Richtung Moselsteig. Über Wochern und den Moselsteig weiter zum Naturschutzgebiet Hammelberg, dort auf die Traumschleife Panoramaweg Perl zum Ziel am Vereinshaus in Perl. Die Strecke hat Markus Krempchen (Athletic Orscholz) geplant. Er wird auch wieder die schnelle Gruppe anführen, gefolgt von den Trail-Läufern der Gemeinde Perl um Patrick Müller.

Der Treffpunkt am Morgen am Vereinshaus Perl ist schon ab 8.30 Uhr, die Anmeldung schließt bereits Punkt 9 Uhr. Dann führt ein kleiner Warm-Up 1,6 Kilometer hinunter zum Bahnhof in Perl. Danach geht es diesmal mit dem Zug um 9.15 Uhr nach Nennig! Die Gebühr der Einmal-Startnummer beträgt fünf Euro, die Permanent-Startnummer für alle restlichen Etappen 20 Euro. Wie immer wird um eine Spende für den Transport gebeten.

An den bisherigen Etappen haben durchschnittlich 90 Läufer teilgenommen. Insgesamt haben 355 verschiedene Starter bislang 1203 Starts absolviert. Immer noch sind es fünf Läufer, die an allen bisherigen Etappen des Saarlandlaufs teilgenommen haben: Astrid Blasius, Eveline und Bertin Dillinger, Reinhold Honecker, Dirk Eichler-Uebel. Weitere 15 Läufer haben zwölf Teilabschnitte bewältigt.

Doch nicht nur Kondition haben die Saarlandläufer bislang bewiesen, sondern auch Spaß und Lebensfreude beim Laufen. Im Hinblick auf die Etappe am Fastnachtssonntag hat Dirk Eichler-Uebel sogar eine „Reisewarnung“ herausgegeben. In weiten Teilen des Saarlands sei „infolge lokalen Brauchtums mit eingeschränkter Zurechnungsfähigkeit eingeborener und zugereister Bevölkerung zu rechnen“. Auch beim Saarlandlauf seien verkleidete Narren zu erwarten, die in einschlägigen Foren „schon ganze Schweinehorden“ angekündigt hätten. Da diese sportliche Umrundung des Saarlandes in Sportlerkreisen auch gerne mal als „Saarlandschwein“ bezeichnet wird, werden wohl einige Läufer am Sonntag im Schweinskostüm auf diese 14. Etappe an der Obermosel gehen.

 Grenzenlos laufen: Die 14. Etappe des Saarlandlaufes am Fastnachtssonntag führt durch die Mosel-Gemeinde Perl. Markus Krempchen (2. von rechts) hat die Strecke geplant.    Foto: Axel    Künkeler

Grenzenlos laufen: Die 14. Etappe des Saarlandlaufes am Fastnachtssonntag führt durch die Mosel-Gemeinde Perl. Markus Krempchen (2. von rechts) hat die Strecke geplant. Foto: Axel Künkeler

Foto: ajk/Axel Künkeler
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort