Volleyballer setzen jetzt auf ihr Heim-Turnier

Sofia. Nach dem ersten Schock über das unglückliche Aus bei der europäischen Qualifikation für Olympia regierte bei den deutschen Volleyballern trotzige Zuversicht. "Wir gehen davon aus, dass wir das schaffen. Wir spielen jetzt in Berlin, dort werden wir das endgültig fix machen", versprach Werner von Moltke, Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV)

Sofia. Nach dem ersten Schock über das unglückliche Aus bei der europäischen Qualifikation für Olympia regierte bei den deutschen Volleyballern trotzige Zuversicht. "Wir gehen davon aus, dass wir das schaffen. Wir spielen jetzt in Berlin, dort werden wir das endgültig fix machen", versprach Werner von Moltke, Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV). In knapp vier Wochen soll der Olympia-Traum beim Heim-Turnier in der Hauptstadt erfüllt werden.Nur hauchdünn hatte die Auswahl des neuen Bundestrainers Vital Heynen am späten Sonntagabend im Endspiel-Krimi gegen Italien das Wunder von Sofia verpasst. Erst entzauberte Heynens Truppe im Halbfinale Mitfavorit Bulgarien, und auch Italien stand gegen das deutsche Team trotz einer 2:0-Satzführung am Rande einer Niederlage. Doch die tolle Aufholjagd wurde nicht belohnt, im entscheidenden fünften Satz hatte der Favorit das bessere Ende für sich. Ausgelassen jubelten die Italiener, die deutschen Männer schlichen mit hängenden Köpfen in die Kabine. "Die Leute können sagen, den Tiebreak gewinnt der Glücklichere. Ich sage, dass man da das Team sieht, das besser ist. Italien hat absolut verdient gewonnen", sagte Bundestrainer Heynen.

In Berlin werden vom 8. bis 10. Juni Indien, Tschechien und Kuba die Gegner der DVV-Männer im Kampf um den letzten freien Platz bei den Spielen sein. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort