Volleyball Freisen klettert „über den Strich“

Freisen · Die Volleyballerinnen des SSC Freisen haben in der 3. Liga Süd nach zuletzt vier Niederlagen in Serie endlich wieder über einen Sieg jubeln können. Vor 150 Zuschauern bezwang der SSC zu Hause Schlusslicht TG Mainz-Gonsenheim.

 Jetzt darf gefeiert werden: Erleichtert stürmen die Volleyballerinnen des SSC Freisen nach dem 3:1-Sieg gegen Mainz-Gonsenheim auf ihre Fans zu. Dank des Erfolges stoppte die Mannschaft von Trainerin Brigitte Schumacher die jüngste Talfahrt und verließ die Abstiegsplätze.

Jetzt darf gefeiert werden: Erleichtert stürmen die Volleyballerinnen des SSC Freisen nach dem 3:1-Sieg gegen Mainz-Gonsenheim auf ihre Fans zu. Dank des Erfolges stoppte die Mannschaft von Trainerin Brigitte Schumacher die jüngste Talfahrt und verließ die Abstiegsplätze.

Foto: B&K/Bonenberger/

Jubelnd stürmten die Drittliga-Volleyballerinnen des SSC Freisen auf die Zuschauer zu – und warfen sich dann auf den Boden. Die Fans klatschten begeistert Beifall. „Die Erleichterung ist natürlich riesengroß“, freute sich Trainerin Brigitte Schumacher nach dem letzten Ballwechsel. Zuvor hatte sich ihr Team am Samstagabend in der 3. Liga Süd gegen das sieglose Schlusslicht TG Mainz-Gonsenheim mit 3:1 durchgesetzt (25:19, 26:24, 18:25 und 25:14).

Es war ein Pflichtsieg, aber gleichzeitig auch ein extrem wichtiger. Denn schließlich stand Freisen gegen das Schlusslicht gleich doppelt unter Druck. Zum einen, weil der SSC zuvor vier Niederlagen in Serie kassiert hatte und dadurch auf einen Abstiegsplatz abgerutscht war. Zum anderen, weil jeder einen Sieg der Gastgeberinnen gegen den Letzten erwartet hatte.

Durch die drei Punkte kletterten die Nordsaarländerinnen vom vorletzten auf den achten Tabellenplatz. Damit steht Freisen über Weihnachten und den Jahreswechsel auf einem Nichtabstiegsplatz. „Wenn wir die Klasse halten wollen, dann müssen wir aber noch das ein oder andere Spiel gewinnen“, warnt Schumacher vor verfrühter Euphorie.

Wichtig wird für den SSC dabei auch sein, Punkte in fremden Hallen zu holen. Denn in den restlichen neun Saisonbegegnungen tritt das Team gleich sechs Mal auswärts an. Nur noch drei Mal spielt Freisen vor eigenem Anhang. In der Freisener Bruchwaldhalle geht das Team sogar nur noch zwei Mal ans Netz. Der Grund: Das letzte Saisonspiel gegen den SV Sinsheim am 4. April wird in der Namborner Liebenburghalle ausgetragen, da die Spielstätte in Freisen an diesem Tag belegt ist.

Im letzten Spiel des Jahres fand der SSC gut in die Partie. Die ersten beiden Sätze gingen an die Gastgeberinnen. Und das, obwohl bei Freisen zwei wichtige Spielerinnen angeschlagen auf dem Feld standen: Mittelblockerin Mira Weber war nach einer Bänderverletzung, die sie sich in der Vorwoche bei der 1:3-Niederlage in Beiertheim zugezogen hatte, ebenso wenig im Vollbesitz ihrer Kräfte wie Spielführerin Doreen Werth, die Knieprobleme hat. „Ich bin froh, dass wir das unter diesen Umständen so gut hinbekommen haben“, freute sich Schumacher.

Nach der 2:0-Satzführung leistete sich ihr Team aber einen kleinen Durchhänger. „Das war mal wieder typisch. Wir haben gedacht, wir führen 2:0, jetzt können wir uns mal eine Pause gönnen“, monierte die Übungsleiterin. Die Folge: Satz drei ging an Mainz-Gonsenheim. Danach riss sich der SSC aber wieder am Riemen und fand zu alter Stärke zurück. Mit einem deutlichen 25:14 schnappte sich Freisen Satz vier und damit den Sieg.

Sein erstes Spiel nach der kurzen Winterpause in der 3. Liga Süd bestreitet der SSC Freisen am 11. Januar beim Tabellen-Siebten VfR Umkirch, gegen den es im Hinspiel eine 0:3-Niederlage gab. Das erste Heimspiel im neuen Jahr steigt dann eine Woche später: Am 18. Januar ist um 20 Uhr der TV Lebach zum brisanten Saarderby in der Bruchwaldhalle zu Gast. Lebach ist aktuell mit zwei Punkten mehr als Freisen Tabellen-Sechster.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort