Volleyball-Frauen verpassen Bronzemedaille bei der EM
Lodz. Tröstend nahm Giovanni Guidetti seine jungen Spielerinnen in die Arme, nach dem geplatzten Bronze-Traum konnte aber auch der Bundestrainer die Tränen der Enttäuschung nicht verhindern
Lodz. Tröstend nahm Giovanni Guidetti seine jungen Spielerinnen in die Arme, nach dem geplatzten Bronze-Traum konnte aber auch der Bundestrainer die Tränen der Enttäuschung nicht verhindern. "Wir hatten uns so viel vorgenommen, wir wollten unbedingt eine Medaille", sagte der 37-Jährige am Sonntag nach dem 0:3 (16:25, 19:25, 23:25) im kleinen Finale der Europameisterschaft in Lodz gegen Gastgeber Polen. Gegen die von 13 500 Landsleuten frenetisch angefeuerten Gastgeber musste das Team des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) dem Kräfteverschleiß von acht Spielen in nur zehn Tagen Tribut zollen und verpasste nach nur 83 Minuten Spielzeit die ersehnte zehnte EM-Medaille. Damit blieb den Frauen des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) mit Platz vier die Krönung eines starken Sommers ebenso verwehrt wie den deutschen Männern, die vor knapp einem Monat bei der EM nur Platz sechs erreicht hatten. "Ich kann von dieser Mannschaft nie enttäuscht sein. Sie hat mir schon so viel gegeben", lobte Guidetti. "Kompliment an meine Mannschaft für die EM und diese Saison. Wenn wir so weiter machen, jedes Jahr einen Schritt vorwärts, dann haben wir wirklich alle Möglichkeiten", sagte Guidetti.Das EM-Finale zwischen den Niederlande und Italien war bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht beendet. dpa