Volleyball-Bundestrainer fordert nach WM-Aus volle Unterstützung

Triest · Nach dem vorzeitigen Aus bei der Volleyball-WM verabschiedete sich Bundestrainer Giovanni Guidetti in einen Mini-Urlaub in seine Heimatstadt Modena . Für den 42-Jährigen steht am kommenden Samstag ein wegweisendes Treffen mit dem Verbandspräsidenten Thomas Krohne an, in dem es um seine Zukunft als Coach des EM-Zweiten geht.

"Ich werde keine Entscheidung treffen, ohne vorher mit ihm gesprochen zu haben", sagte Guidetti nach dem enttäuschenden Verlauf der Endrunde.

Die Volleyballerinnen waren trotz Medaillenambitionen nur WM-Neunte geworden. Nach zweimal EM-Silber und WM-Bronze der Männer im Rücken hätte die Italien-Reise zu einem Triumphzug werden sollen, das Gegenteil ist aber der Fall.

Noch in Triest trafen sich Trainer und Mannschaft am Sonntagabend zu einer letzten WM-Aussprache, bevor die Rückreise anstand. Guidetti, seit 2006 im Amt, forderte auf seinem Weg vollen Rückhalt von allen Seiten. Denn im Grunde hat er mit dieser Mannschaft nach zwei verpatzten Olympia-Qualifikationen eben noch dieses eine große Ziel: Rio 2016. "Die Mannschaft und ich stehen zu 100 Prozent hinter Giovanni, der uns in den vergangenen Jahren unglaublich weit nach vorne gebracht hat", sagte Kapitän Margareta Kozuch.

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